Unsere Projekte

Ihre Spende macht es möglich

Neben der Rückvermittlung von entlaufenen Tieren unterstützt TASSO auch zahlreiche Tierschutzprojekte im In- und Ausland. Von Kastrationsaktionen, über die Einführung von Katzenschutzverordnungen bis hin zur Aufklärung der Öffentlichkeit und einzelnen Projekten im Ausland – TASSO setzt sich vielseitig für Tiere in Not ein und hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht tatenlos zuzusehen, wenn hilflose Tiere leiden.

Auf dieser Seite geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Tierschutzprojekte, die wir dank Ihrer Spende möglich machen konnten.


Fünf Katzen sitzen auf der Straße. © Pixabay

Kastrationsaktionen in Deutschland

In Deutschland leben rund zwei Millionen Streunerkatzen. Um das Katzenelend auch nachhaltig einzudämmen, hat TASSO es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die deutschen Kommunen, Gemeinden und Städte bei ihren Maßnahmen zur Eindämmung des Katzenelends zu unterstützen, sondern auch Tierheime und Tierschutzorganisationen bei der Betreuung von Streunerkatzen finanziell zu entlasten. Denn bis dato werden die Kosten für herrenlose Tiere gar nicht oder nur teilweise von den Kommunen übernommen.

Aus diesem Grund unterstützt TASSO, zum Beispiel das Bundesland Niedersachsen mit Fördermitteln zur Umsetzung von Kastrationsprojekten. Bei diesen Aktionen werden in einem bestimmten Zeitraum die Kosten für die Kastration von freilebenden Katzen, die sich nicht in menschlicher Obhut befinden, übernommen.

Dank der Kastrationsprojekte konnten in Niedersachsen allein im Jahr 2018 über 5.000 Katzen und Kater kastriert und registriert werden.

Diese Projekte zeigen erneut, wie wichtig es ist, dem Katzenelend mit Kastrationen entgegenzuwirken. Denn nur so kann zweifelsfrei die unkontrollierte Vermehrung von Katzen in Deutschland eingedämmt werden.


Eine Katze sitzt vor einem Katzenschutzhäuschen. © Katzenhilfe Bramsche e.V.

Das Bündnis „Pro Katze“

Das Bündnis „Pro Katze“, ein Zusammenschluss der Tierschutzorganisationen TASSO e.V., VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz und dem Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. engagiert sich seit 2011 für die bundesweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hauskatzen mit Freigang. Im Rahmen der Bündnisarbeit unterstützen diese Organisationen außerdem Städte und Gemeinden bei der Einführung von Katzenschutzverordnungen und weiteren Kastrationsprojekten.

So hat beispielsweise die Stadt Erfurt im November 2016 eine Katzenschutzverordnung erlassen. Diese Maßnahme ergriff die Stadt zum nachhaltigen Schutz ihrer mehreren Hundert Streunerkatzen. Denn verwilderte Hauskatzen leiden sehr unter den harten Lebensbedingungen draußen. Die meisten sind ausgemergelt, schwach und krank und vermehren sich unkontrolliert, auch mit unkastrierten Besitzerkatzen. 

Nach Inkrafttreten der Katzenschutzverordnung hat sich die Situation der Streunerkatzen in Erfurt deutlich verbessert. Denn laut einer aktuellen Erhebung der Stadt zeigen die Maßnahmen zum Katzenschutz erste Erfolge: Mehr als die Hälfte der untersuchten freilebenden Katzen war klinisch gesund. Darüber hinaus wurde eine Verringerung der Population der Streunerkatzen verzeichnet.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Aktionen des Bündnis „Pro Katze“.

TASSOs Engagement im Katzenschutz
Viele andere Städte und Gemeinden haben, wie die Stadt Erfurt, bereits Kastrations- und Katzenschutzverordnungen erlassen. TASSO ist dabei ein kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen rund um dieses Thema und steht den Verantwortlichen der Städte, Gemeinden und Kommunen als Berater zur Seite. Etliche Städte und Gemeinden konnten bereits von diesem Beratungsangebot profitieren.

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Plakat zur Kampagne Wühltischwelpen-nein danke! © TASSO e.V.

Wühltischwelpen

Vielleicht haben Sie es schon einmal auf Ebay gesehen – Hundewelpen, die zu Schnäppchenpreisen im Internet angeboten werden. Was die meisten Tierfreunde jedoch nicht wissen ist, dass diese Welpen häufig krank sind, nicht geimpft werden und oft das erste Lebensjahr nicht überstehen. Zudem wurden sie zu früh von der Mutter getrennt, was wiederum zu Verhaltensstörungen führen kann.

Diese armen Seelen stammen überwiegend aus Osteuropa. Die dortigen Aufzuchtbedingungen sind haarsträubend und der illegale Transport nach Deutschland ist extrem tierschutzwidrig. Aus diesem Grund hat sich TASSO dazu entschlossen, die Öffentlichkeit und die Politik über dieses wichtige Thema aufzuklären.

Die TASSO-eigene Kampagne „Wühltischwelpen – nein danke!“ verfolgt das Ziel, Tierfreunde auf das zunehmende Problem der europäischen Welpenmafia aufmerksam zu machen und die Politik dazu zu bringen, eine EU-weite Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung für alle Hunde einzuführen. Darüber hinaus fordert die AG die Einführung eines Sachkundenachweises und eines Heimtierzuchtgesetzes, vermehrte und zielgerechte Kontrollen und natürlich ein ganzheitliches Verbot des Internethandels mit Welpen. Denn nur mit einem Verbot des Verkaufs von Tieren im Internet kann der illegale Welpenhandel langfristig verhindert werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: Wühltischwelpen – nein danke!


Zwei Welpen, die gerade von einer Narkose aufwachen. © Tierärztepool

Projekte in Rumänien

Dass Rumänien Probleme mit Streunerhunden hat, ist kein Geheimnis. Diese Tiere werden oft wie Abfall behandelt, eingefangen und getötet. Um die unkontrollierte Vermehrung der Hunde einzudämmen, engagiert sich TASSO seit 2008 für die Belange dieser Tiere. TASSO finanziert Kastrationsaktionen und unterstützt den rechtlichen Kampf für eine Verbesserung der Lebensumstände vor Ort.

Die Stadt Sulina ist die einzige Stadt im rumänischen Teil des Biosphärenreservates Donaudelta. Diese Region hat ein großes Problem mit streunenden Hunden und Katzen, die entweder auf der Straße geboren oder von ihren Haltern ausgesetzt worden sind. Ein Tierheim oder eine Tierklinik gibt es nicht. Auch die Vierbeiner, die eine Familie haben, sind aufgrund zu hoher Kosten meist nicht geimpft, registriert und kastriert.

Um dieses Problem nachhaltig zu lösen, führt TASSO mehrere Male im Jahr Kastrationsprojekte in dieser Region durch. Allein im Frühjahr 2018 wurden in einer improvisierten Station 71 Hunde und 40 Katzen gekennzeichnet, registriert und kastriert. Und auch im Herbst 2018 konnten 102 Tiere in nur fünf Tagen von unserem beauftragten Tierärzteteam in einem von TASSO finanzierten Klinik-Container kastriert und gegen Tollwut geimpft werden. Zusätzlich werden die Aktionen durch Schulbesuche begleitet, in deren Rahmen jedes Kind die von TASSOs Partnerverein READC entwickelte Hundefibel erhält, die über den Umgang mit Vierbeinern aufklärt. Die Kinder bringen diese Informationen dann nach Hause zu Eltern und Großeltern.

Targu Mures
Targu Mures ist eine Stadt mit circa 125.000 Einwohnern. Im Jahr 2010 waren dort noch Hundefänger tätig. Ein tierfreundlicher Vizebürgermeister stoppte diese Praxis und nahm Kontakt zum Tierschutz auf. Es wurde ein Tierheim mit einer kleinen Tierarztpraxis für etwa 150 Hunde errichtet. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages unterstützt TASSO dieses Tierheim mit Futterspenden, tiermedizinischem Material und wetterfesten Hütten.

Im Jahr werden rund 500 Hunde aufgenommen. Die Verantwortlichen vor Ort versuchen, diese Vierbeiner im eigenen Land oder nach Deutschland zu vermitteln, sodass sie eine Chance auf ein besseres Leben haben. Ziel ist es, langfristig für alle Tiere ein neues Zuhause in Rumänien zu finden. Gäbe es derzeit keine Vermittlung ins Ausland, wäre Targu Mures aus Kapazitätsgründen kein No-Kill-Shelter mehr.

Den Erfolg dieses Projektes sieht man auf den Straßen, denn freilaufende Hunde gibt es in Targu Mures inzwischen nur noch selten. Das zeigt erneut, dass ein vernünftiges Hundemanagement die Streunerproblematik lösen kann.

Bals
Bereits 2011 haben TASSO und der Tierärztepool Kastrationsaktionen in Bals durchgeführt. Diese Aktionen erhielten große Zustimmung in der Politik und in der Bevölkerung. Dann änderte sich das Gesetz und Kastrationen waren in der Stadt Bals nicht mehr möglich. Doch im Jahr 2019 bat der Bürgermeister aufgrund der Verschlimmerung der Streunerproblematik erneut um Unterstützung. Für TASSO und den Tierärztepool war es keine Frage, hier wieder Hilfe zu leisten und so wurde die erfolgsreiche Arbeit von damals im Frühjahr 2019 fortgesetzt. Tierärztin Nina Schöllhorn vom Tierärztepool hat innerhalb von 12 Tagen 206 Hunde und Katzen von Tierbesitzern kastriert. Damit wurde erneut ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das Elend der Streuner geleistet. 2020 wird diese erfolgreiche Aktion fortgesetzt.

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