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135 Kilometer weit weg von Zuhause

Anja Klasvogt erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte

Eine Katze schaut auf dem Fenster © Anja Klasvogt

Kater Tabsy war ein Jahr und drei Monate wie vom Erdboden verschwunden. Kein Wunder, denn der kleine Ausreißer hat auf seiner Tour rund 135 Kilometer zurückgelegt, bevor ihn Frau Klasvogt wieder in ihre Arme schließen konnte.

Ende Mai 2019 stand für die Katzenliebhaberin ein großer Umzug von Österreich nach Lengerich bevor. Nach rund sieben Stunden Fahrt kam Frau Klasvogt endlich in ihrer alten Heimat an. Mit an Bord waren ihre drei Katzen Tabsy, Lilly und Struppi. Vorübergehend wohnte Frau Klavogt erst einmal bei einer Freundin auf einem Bauernhof.

Da die Fellnasen schon immer Freigänger waren, ließ Frau Klasvogt die beiden Kätzchen Tabsy und Lilly nachts nach draußen, damit sie die Gegend erkunden konnten. Kater Struppi blieb zu Hause, da er schon etwas älter und nicht mehr so unternehmenslustig ist. Am nächsten Morgen waren Tabsy und Lilly  jedoch verschwunden. „Die beiden sind einfach nicht mehr wiedergekehrt“, sagt Frau Klasvogt traurig. Sofort meldete sie die beiden Katzen bei TASSO als vermisst, hing Plakate auf und klapperte die neuen Nachbarn ab. Wochenlang suchte sie nach Tabsy und Lilly, leider vergebens. Als ein paar Monate vergangen waren – Frau Klasvogt war mittlerweile in eine eigene Wohnung gezogen – machte sie sich nur noch wenige Hoffnungen, die beiden jemals wiederzusehen.

Es kam zum Glück anders: Ende Juli 2020, mehr als ein Jahr nach dem Verschwinden der beiden Katzen, gab es auf einmal ein Lebenszeichen von Tabsy, ganze 135 Kilometer entfernt von Lengerich. Eine Dame aus Brilon, die eine Pflegestelle für Tiere hat, hatte den Kater aus einem Tierheim bei sich aufgenommen. Mit ihrem Transponderlesegerät konnte sie schnell ermitteln, dass es sich um den bei TASSO registrierten Tabsy handelt. „Das war eine Überraschung. Voller Freude bin ich die rund 135 Kilometer nach Brilon gefahren, um Tabsy abzuholen“, erzählt Frau Klasvogt.

Wieder in Lengerich angekommen, hat sich der vierjährige Tabsy in seinem neuem Zuhause sehr schnell eingelebt. „Nach ein paar Tagen war er wieder sehr zutraulich und verschmust. Auch vom Wesen her ist er gleich geblieben“, freut sich Frau Klasvogt. Wie Tabsy allerdings ins weit entfernte Brilon gekommen ist, bleibt für alle Beteiligten ein Rätsel.

Mittlerweile darf Tabsy wieder die Wohnung verlassen. „Er ist jedoch noch sehr zurückhaltend, aber ich denke, dass er sicherlich bald wieder draußen die Gegend erobert. Und vielleicht passiert ja noch ein Wunder und auch Lilly kommt zurück. Jetzt gebe ich die Hoffnung nicht auf“,  sagt Frau Klasvogt abschließend.

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