zurück zur Übersicht Bewegungseinschränkung Kitten 02.09.2024 von Simon R. Hallo, Ich habe vor ca. zwei Wochen zwei verwahrloste und unterernährte Kater (Geschwister, ca. 10 Wochen alt) aufgenommen. Beide haben Probleme beim Gehen, insbesondere mit den Hinterbeinen. Seit ihrer Aufnahme bei mir haben sie an Gewicht zugenommen und wirken allgemein fitter. Bei einem der beiden hat sich das Gehen deutlich verbessert, jedoch zeigt der andere immer noch deutliche Schwierigkeiten. Der Kater, dessen Gehprobleme weiterhin bestehen, zeigt auch beim Urinieren und beim Stuhlgang ein auffälliges Wackeln, jedoch scheinen beide keine Schmerzen zu haben. Beide Katzen sind schon halbwegs stubenrein. Jedoch nur beim großen Geschäft... mir kommt es allerdings so vor, als ob die beiden nicht absichtlich außerhalb der Katzenklos pinkeln bzw. dass sie dies teilweise garnicht merken. Bisherige Diagnosen und Behandlungen: - Chlamydien wurden erfolgreich behandelt. - Diagnose: Unterentwicklung, Endoparasiten, positiver Prigmagnost-Giardien-Test. - Behandlung: Beide Katzen wurden 10 Tage lang mit Fenbenol behandelt. - Impfungen stehen noch aus. Der behandelnde Tierarzt vermutete, dass die Schwierigkeiten mit den Hinterbeinen möglicherweise auf die Unterentwicklung und Unterernährung zurückzuführen sind. Ich möchte mir nun mehrere Meinungen einholen und frage mich, ob eine Vorstellung bei einer Physiotherapeutin sinnvoll wäre. Ich wäre dankbar für Ihre Einschätzung und Empfehlungen. Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau R. Eine Beurteilung, ohne das Ganngbild gesehen zu haben ist nicht so einfach. Die beschriebene Problematik hört sich nach einer neurologischen Ursache an, auch eine Infektion der Mutter während der Trächtigkeit kann zu einer solchen Symptomatik führen. Nachdem alle offensichtlichen Erkrankungen behandelt wurden, könnte eine weitere neurologische Abklärung erfolgen. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau R. Eine Beurteilung, ohne das Ganngbild gesehen zu haben ist nicht so einfach. Die beschriebene Problematik hört sich nach einer neurologischen Ursache an, auch eine Infektion der Mutter während der Trächtigkeit kann zu einer solchen Symptomatik führen. Nachdem alle offensichtlichen Erkrankungen behandelt wurden, könnte eine weitere neurologische Abklärung erfolgen. Viele Grüße Janina Rohde