zurück zur Übersicht Futtermittelallergie 26.02.2018 von Markus S. Hallo, wir haben zwei EHK-Damen. Eine davon scheint eine Allergie gegen Futtermittel entwickelt zu haben. Sie kratzt sich das Kinn wund. Wir waren bereits drei mal wegen dem beim Tierarzt. Sie bekam immer eine Spritze und es wurde darauf hin besser. Zwischen den zweiten und dritten Arztbesuch sind wir bereits auf getreidefreies Futter umgestiegen. Dies brauchte wohl auch nichts. Beim letzten mal bekamen wir von der Tierärztin nun ein Trockenfutter von Hill´s (z/d - Allergikerfutter). Das sollen wir nur 6 Wochen lang füttern. Soweit so gut. Nur was wissen wir dann nach den 6 Wochen ? Getreidefrei ist das Futter auch nicht. Es ist Braunreis drin. Wir haben auch was gelesen das auch am tierischen Protein liegen kann. Auf die Dauer ist das Trockenfutter ja doch sehr eintönig. Weiß jemand wie man da dann weiter verfährt ? Vielen Dank !!! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr S., um eine Futtermittelunverträglichkeit zu diagnostizieren, muss die Katze minimum 6 Wochen ausschließlich das Allergiker-Diätfutter essen. Sie darf in dieser Zeit absolut nichts anderes bekommen. Falls eine Trennung der Fütterung zwischen den Katzen nicht möglich ist, kann die zweite Katze das Diätfutter ebenfalls mitfressen. Verschwinden die Symptome innerhalb dieser 6-8 Wochen, führt man danach eine Provokation durch. Das heißt, man füttert eine Woche lang ein neues Lebensmittel dazu. Das kann z.B. 7 Tage lang täglich ein Stück Hühnerfleisch sein. Verträgt sie es nicht, kehrt man solange zur Diätnahrung zurück, bis die Symptome wieder verschwunden sind. So testet man nach und nach mehrere Lebensmittel oder Futtersorten durch. Die Bluttests in Bezug auf Futterunverträglichkeiten sind nicht so gut wie eine konsequent durchgeführte Ausschlussdiät mit anschließender Provokation. Falls diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, müssen weitere Ursachen wie z.B. Allergien auf Umweltallergene, abgeklärt werden. Viele Grüße und alles Gute, Bettina Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr S., um eine Futtermittelunverträglichkeit zu diagnostizieren, muss die Katze minimum 6 Wochen ausschließlich das Allergiker-Diätfutter essen. Sie darf in dieser Zeit absolut nichts anderes bekommen. Falls eine Trennung der Fütterung zwischen den Katzen nicht möglich ist, kann die zweite Katze das Diätfutter ebenfalls mitfressen. Verschwinden die Symptome innerhalb dieser 6-8 Wochen, führt man danach eine Provokation durch. Das heißt, man füttert eine Woche lang ein neues Lebensmittel dazu. Das kann z.B. 7 Tage lang täglich ein Stück Hühnerfleisch sein. Verträgt sie es nicht, kehrt man solange zur Diätnahrung zurück, bis die Symptome wieder verschwunden sind. So testet man nach und nach mehrere Lebensmittel oder Futtersorten durch. Die Bluttests in Bezug auf Futterunverträglichkeiten sind nicht so gut wie eine konsequent durchgeführte Ausschlussdiät mit anschließender Provokation. Falls diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, müssen weitere Ursachen wie z.B. Allergien auf Umweltallergene, abgeklärt werden. Viele Grüße und alles Gute, Bettina Schmidt