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Schutz und Sicherheit in den schlimmsten Momenten

Die Registierung in einem Heimtierregister ermöglicht entlaufenen Haustieren eine schnelle Rückkehr nach Hause

schwarz-weißer Hund rennt © TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 28. Mai 2024 – Es war die schlimmste Nacht ihres Lebens, als Hündin Nala zum Jahreswechsel alleine im Wald auf der Flucht vor Böllern und Raketen um ihr Leben rannte. Am frühen Silvesterabend war sie entlaufen, am nächsten Morgen wurde sie 13 Kilometer von zu Hause entfernt von Spaziergängern im Unterholz gefunden. Dass sie sich nur kurze Zeit später völlig erschöpft in die Arme ihrer Halterin kuscheln konnte, verdankt sie ihrer Registrierung in Europas größtem kostenlosen Heimtierregister von TASSO e.V.

Damit war Nalas Geschichte eine von etwa 100.000 Wiedervereinigungen, die pro Jahr dank TASSO möglich werden. Rund 11 Millionen Tiere von 7,5 Millionen Menschen sind in der Datenbank registriert und somit vor dem endgültigen Verschwinden geschützt.

Das Prinzip der Kennzeichnung und Registrierung ist seit Jahrzehnten erfolgreich und weder kompliziert noch teuer: Die Tiere werden von einer Tierärztin oder einem Tierarzt mit einem Transponder gekennzeichnet. Umgangssprachlich wird der Transponder als Chip bezeichnet. In einigen Bundesländern ist die Kennzeichnung für Hunde verpflichtend. Ebenso für Auslandsreisen mit Hunden, Katzen und Frettchen. Anhand des Chips können Tiere ein Leben lang zweifelsfrei identifiziert werden. Für das Chippen in der Tierarztpraxis ist keine Narkose notwendig, es tut nur einmal kurz weh, vom Chip geht keine Strahlung aus und eine Ortung ist auch nicht möglich. Anschließend wird das Tier entweder direkt über die Tierarztpraxis oder durch seine Halterin oder seinen Halter bei TASSO registriert. Kosten entstehen lediglich einmalig für das Chippen in der Tierarztpraxis gemäß der Tierarztgebührenordnung. Die Registrierung und alle Services von TASSO sind kostenfrei, da sich TASSO durch freiwillige Spenden finanziert.

Wie funktioniert es? Auf dem Chip steht eine einmalige 15-stellige Kennnummer. Diese allein trifft keinerlei Aussage über das Tier oder darüber, zu wem es gehört. Erst wenn diese Nummer gemeinsam mit Namen und Kontaktdaten der Tierhalterin oder des Tierhalters an einer zentralen Stelle registriert wird, ist eine Zuordnung möglich. Entläuft beispielsweise eine Katze, die kurze Zeit später gefunden wird, kann im Tierheim oder in einer Tierarztpraxis mit Hilfe eines speziellen Transponder-Lesegerätes die Nummer ausgelesen werden. Ein Anruf in der 24-Stunden-Notrufzentrale von TASSO reicht dann um herauszufinden, zu wem das Tier gehört und TASSO kann die Halterin oder den Halter der Katze sofort informieren. So endet ein unglückliches Ereignis wie bei Nala dann mit einem Happy End im neuen Jahr, statt mit einem Aufenthalt im Tierheim für ungewisse Zeit.


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Bildnachweis: TASSO e.V. / Angelina Brückner Fotografie

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