© Birgit Bellmann
Puschkin war am letzten Samstagmorgen nicht nach Hause gekommen und blieb auch den ganzen Tag weg – das war besorgniserregend, denn normalerweise ist er in all den 10 Jahren, die er bei mir lebt, noch nie länger weggeblieben.
Nach anfänglichem Abwarten habe ich dann sonntags eine Suchmeldung erstellt und dann auch die Suche über TASSO begonnen. Im Freundeskreis und in der Nachbarschaft haben auch viele liebe Menschen geholfen, die Plakate aufgehängt und mir Mut gemacht, denn ich war sehr verzweifelt. Die Erfolgsmeldungen bei TASSO haben mir in dieser schweren Zeit auch sehr geholfen, denn am schlimmsten ist ja die Ungewissheit, dass dem Liebling etwas zugestoßen sein könnte oder dass er leiden muss, und man kann ihm nicht helfen.
Und dann in der Nacht von Montag auf Dienstag hörte ich gegen 2:30 Uhr ein Miauen, das nur von ihm kommen konnte – er war wieder da! Stürzte sich hungrig auf sein Futterchen, das ich ihm gleich hingestellt habe, aber ansonsten war er fit. Offenbar war er wirklich versehentlich eingesperrt gewesen und hatte Futter-Nachholbedarf. Danach wollte er gleich schon wieder raus rennen – zuerst wollte ich ihn zurückhalten, verstand dann aber, dass er wohl wegen der unfreiwilligen "Gefangenschaft" jetzt großen Freiheitsdrang hatte und habe ihm die Tür geöffnet. Ein paar Stunden später, am Morgen, war er dann auch wie immer pünktlich zur Stelle. Nochmals ganz herzlichen Dank an das TASSO-Team für die schnelle und tatkräftige Hilfe!