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Die Duftspur nach Hause

Jutta Haas erzählt ihre TASSO-Erfolgsgeschichte

Katze Funtik in der Katzenhöhle. © Jutta Haas

Mein Kater Funtik entwischte mir am 20.09.2024 vor meiner Haustür, als ich seine Transportbox öffnete, um ihn ins Haus und in meine Wohnung zu lassen. Da mir wenige Tage vorher ein Zahn gezogen worden war, war ich zu erschöpft, um die schwere Box mit ihm ins Dachgeschoss zu tragen.

Funtik ist sehr zutraulich und gehorcht mir. Er ging erst brav mit, erschreckte sich dann aber über ein schreiendes Kind und rannte weg. Ich machte mir anschließend Vorwürfe, doch das half nicht weiter.

Funtik ist eine Hauskatze. Ich vermutete, dass er sich irgendwo im Wald versteckte und allein nicht heimfinden würde. Ich suchte ihn täglich, hängte Zettel auf, gab Suchanzeigen im Internet auf und verlor dabei immer mehr Kraft. Nachdem ein Nachbar von unserem Hofgut Funtik an zwei Abenden gesehen hatte, setzte ich mich am Nachmittag des 7. Oktober für mehrere Stunden in den Garten und wartete auf ihn.

Vorher hatte ich einen Rat von einer TASSO-Mitarbeiterin befolgt und vom Futternapf, den ich draußen für Funtik aufgestellt hatte, eine "Duftspur" zu meiner Dachwohnung gelegt. Dazu nahm ich ein Sweat-Shirt, das ich über eine Woche lang getragen hatte, damit es schön süffig nach mir riecht, und schleifte es vom Futternapf auf den Boden durch den Keller, der offen war, bis zu meiner Dachwohnung.

Gegen 20 Uhr sah ich Funtik in meinem Garten. Doch was ich sah, brach mir fast das Herz. Funtik rannte wie ein Wilder in den Garten und gleich weiter in den Nachbargarten. Von meinen Rufen nahm er keine Notiz. Dann war er spurlos verschwunden. Bald darauf sah ich ihn am Futternapf, den ich an dem Abend nah vor die Kellertür gestellt hatte, so dass Funtik die Treppe herunterlaufen musste. Er sah mich zwar, auf meine sanften Rufe reagierte er aber wieder nicht, sondern ergriff die Flucht. Da schien es mir, dass mein Kater verwildert war und jede Bindung zu mir verloren hatte. Traurig ging ich hoch zu meiner Wohnung.

Gegen 21.00 Uhr hatte ich die Eingebung, nochmal herauszugehen und nach dem Futternapf draußen zu schauen. Da stand auf einmal Funtik vor meiner Wohnungstür und raste ins Wohnzimmer. Er rannte so schnell, dass ich ihn im dunklen Flur nicht sah. Wenn meine anderen Tiere nicht reagiert hätten, hätte ich ihn wohl zunächst nicht wahrgenommen. Ich muss dazu sagen, dass ich im Wohnzimmer abends nur Sparbeleuchtung habe, da ich mehrere nachtaktive Tiere habe.

Als ich die Deckenlampe einschaltete, sah ich Funtik. Er hatte sich in einer Ecke verkrochen und miaute leise. Er kam aber schnell auf Zurufen heraus und mit Locken durch Leckerbissen. Wahrscheinlich hat Funtik die Duftspur gerochen, zu der mir eine Mitarbeiterin von TASSO geraten hatte. Nach einer Weile ließ er sich auch streicheln und wurde zunehmend zutraulicher. Dann streichelte ich ihn den ganzen Abend und lobte ihn, dass er gekommen ist. Ich bin unendlich glücklich! Das Bild zeigt den Katzenturm, den Funtik von mir als Geschenk bekommen hat.

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