Als meine Katze Kirah zwei Tage als vermisst galt, habe ich sie bei TASSO gemeldet, weil sie zuvor immer nach Hause kam. In Kürze wurde mir ein Plakat in PDF Format zugesendet. Diese habe ich 50x ausgedruckt und in der Strasse verteilt, in welcher meine Katze gewöhnlich ihre Streifzüge machte.
Zudem habe ich die direkt umliegenden Nachbarn gefragt, ob sie gesehen wurde. Jeder kannte sie und es war auch ihnen aufgefallen, dass sie nicht ihre täglichen Runden drehte. Von zwei Nachbarn erhielt ich die Aussage, dass sie sie gesehen hätten, aber auch zwei Tage zurück, danach nicht mehr.
Ich lief immer wieder an die Stelle an der sie gesichtet wurde und rief nach ihr. Einmal dachte ich sie sogar zu hören, aber hätte auch Wunschdenken sein können. Dann nach vier Tagen klingelte ein Nachbar bei mir und teilte mir mit, dass er sie eben wie eine Kanone hat durch seinen Garten rennen sehen. Natürlich bin ich gleich mit, um sie zu suchen, leider war sie wieder nicht auffindbar und ich ging wieder nach Hause.
Und da war sie dann, sie ist direkt nach Hause gelaufen und war schneller als der Nachbar und ich. Sie hat mich und ihr Stiefkind laut miauend begrüßt und ist nicht mehr von meiner Seite gewichen. Sie sah gut aus, hatte nur 200 Gramm abgenommen, ihre Pfötchen und ihr Fell waren völlig sauber, was nach ihrem Freigang meist nicht der Fall war. Trotz den heißen Tagen war sie nicht dehydriert. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie jemand behalten wollte, vielleicht hat man angenommen, dass sie eine Streunerin ist. Durch die Plakate, die ich verteilt habe, ist vielleicht aufgefallen, dass sie doch ein Zuhause hatte. Möglicherweise hat sie meine Stimme gehört, als ich nach ihr rief und man hat verstanden, dass sie wieder nach Hause wollte.
Ihr Tempo, welches sie an den Tag legte als sie nach Hause kam, hätte darauf hindeuten können, dass für sie eine Tür aufging und sie so schnell wie möglich nach Hause wollte. Sie läuft aktuell nicht mehr in diese Richtung, obwohl ich meine, dass ihr nichts schlechtes widerfahren ist. Nur vielleicht eingesperrt, wo sie nicht sein wollte. Auf jeden Fall bin ich froh und glücklich, dass sie wieder da ist. Und ich denke diese Plakate waren sehr hilfreich, um die ganze Nachbarschaft in Kürze zu informieren. Vielen Dank an TASSO.
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