zurück zur Übersicht Befund: lymphangiosis carcinomatosa 12.03.2018 von Stephanie V. Hallo, bei meiner Hündin würde vor kurzem ein Tumor an der Milchleiste entfernt. Befund sagte: Einfaches bis solides adenokarzinom ( maligne) der Mamma mit lymphangiosis carcinomatosa. Meine Frage nun an Sie. Was bedeutet das für meine Maus? Wie sieht die Lebenserwartung aus? Mein Tierarzt hat nicht wirklich etwas dazu sagen können. Er war auch etwas geschockt. Er meinte, es sieht nicht gut aus....Prognose "vorsichtig " :( wer weiß wie lange noch. Es kann wohl die lymphe oder/ und lunge befallen werden. Bisher sind keine metastasen festzustellen. Chemo möchte ich nicht. Aber auf was muss ich mich gefasst machen? Kann es ganz plötzlich zu Ende gehen? Und was treten für Symptome auf? Können Sie etwas dazu sagen? Leider finde ich im Internet kaum etwas dazu. Vielen Dank, freundliche Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau V., das tut mir leid, dass Sie so eine unschöne Diagnose für Ihre Maus bekommen haben. Wurde denn die Lunge in mehreren Ebenen geröngt, um zu sehen, ob es dort schon Veränderungen gibt? Die Überlebenszeit ist auch stark von der bisherigen Streuung des Tumors im Körper abhängig und ist auch immer nur ein statistischer Wert, der im Einzelfall sowohl unter- als auch überschritten werden kann. Der Befall der Lymphgefäße lässt leider darauf schließen. Meist ist der Verlauf von solchen Befunden schleichend. Das heißt, die Tiere sterben nicht plötzlich, wie an einer Herzerkrankung, sondern es geht ihnen mit der Zeit zunehmend schlechter. Die Hündin sollte zumindest eine adequate Schmerztherapie bekommen. Auch die Ernährung kann man entsprechend unterstützend umstellen. Hier gibt es sogar kommerzielle "Tumor-Diäten". Auch alternative Zusatztherapie gibt es einige. Eine Chemotherapie wird von den Hunden aber meist auch gut vertragen und ist nicht so nebenwirkungsreich wie bei manch menschlichem Patienten. Vielleicht sollten Sie sich da von einem Tierarzt mit onkologischem Schwerpunkt nochmal eine Meinung einholen. Beste Grüße und alles Gute Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau V., das tut mir leid, dass Sie so eine unschöne Diagnose für Ihre Maus bekommen haben. Wurde denn die Lunge in mehreren Ebenen geröngt, um zu sehen, ob es dort schon Veränderungen gibt? Die Überlebenszeit ist auch stark von der bisherigen Streuung des Tumors im Körper abhängig und ist auch immer nur ein statistischer Wert, der im Einzelfall sowohl unter- als auch überschritten werden kann. Der Befall der Lymphgefäße lässt leider darauf schließen. Meist ist der Verlauf von solchen Befunden schleichend. Das heißt, die Tiere sterben nicht plötzlich, wie an einer Herzerkrankung, sondern es geht ihnen mit der Zeit zunehmend schlechter. Die Hündin sollte zumindest eine adequate Schmerztherapie bekommen. Auch die Ernährung kann man entsprechend unterstützend umstellen. Hier gibt es sogar kommerzielle "Tumor-Diäten". Auch alternative Zusatztherapie gibt es einige. Eine Chemotherapie wird von den Hunden aber meist auch gut vertragen und ist nicht so nebenwirkungsreich wie bei manch menschlichem Patienten. Vielleicht sollten Sie sich da von einem Tierarzt mit onkologischem Schwerpunkt nochmal eine Meinung einholen. Beste Grüße und alles Gute Anette Fach
