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Kaudasyndrom

von Felicitas S.

Hallo liebes Ärzteteam, ich habe einen 9jährigen Schäferhund, der unter dem Kaudasyndrom leidet. Er wurde im letzten Jahr am Rücken geröntgt, da er schlecht lief. Seine Schwanzhaltung ist sehr gekrümmt und neben dem schlechten Laufen ist er auch häufig aggressiv. Ich habe diverse Schmerzmittel probiert, Rhemydyl , Phen-Pred , Metacam. Leider verträgt mein Hund keines der Medikamente , er bekommt so starken Durchfall, dass er permanent raus muss. Da ich nicht immer Urlaub nehmen kann, ich halbe Tage berufstätig bin, war das Unglück im Haus vorprogrammiert. Alles voll mit Kot. Meine Frage: Was kann ich ihm geben, um die Schmerzen zu senken. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass er etwas besser läuft, wird das Wetter jedoch milder, wird es für ihn wieder beschwerlicher. Ich weiß nur nicht, warum er bei Kälte weniger Schmerzen hat. Ich habe auch ein großes Blutbild und das Herz untersuchen lassen. Alles sehr gute Ergebnisse. Würde ich mit Zeel und Traumeel eine Besserung erzielen? Wie wäre die Dosierung? Er wiegt 30 kg. Außerdem habe ich immer das Gefühl, dass er apathisch ist. Nicht mehr so aktiv. Lässt oft den Kopf hängen und ist, wenn ich es mal menschlich ausdrücken würde, depressiv. Über einen Rat oder einen Behandlungsvorschlag wäre ich Ihnen sehr dankbar. Liebe Grüße Felicitas S.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S., das Cauda-Equina-Syndrom kann verschiedene Ursachen wie z.B. Wirbelbrüche, Verrenkungen, Entzündungen, Verengungen etc. haben. Ich weiss jetzt nicht genau, was bei Ihrem Hund als Ursache vorliegt. Je nach Ursache kann manchmal nur eine chirurgische Therapie helfen. Zur medikamentellen Therapie stehen die von Ihnen angesprochenen nicht-steroidalen Medikamente zur Verfügung. Wenn Ihr Hund diese nicht gut verträgt, können sie mit anderen Medikamenten kombiniert werden, die die Magen-Darm-Nebenwirkungen mildern (z.B. Cimetidin, Omeprazol, Sucralfat). Denn zusätzlich zu der initialen Bewegungseinschränkung von 4-6 Wochen, braucht Ihr Hund Schmerzmittel. Zeel und Traumeel können Sie unterstüzend geben. Allein werden diese Mittel aber vermutlich nicht ausreichen. Das hängt auch wieder von der Ausgeprägtheit der Schmerzen ab. Ihr Tierarzt kann Ihrem Hund aber auch stärkere Schmerzmittel verordnen. Oft helfen auch Kombinationen aus kortisonhaltigen Präparaten. Dies müssen Sie aber im Einzelfall mit dem behandelnden Tierarzt besprechen. Er weiß am besten, was er Ihrem Hund geben kann. Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach

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