zurück zur Übersicht Bandscheibenprobleme Hund 19.03.2021 von Katrin M. Hallo Zusammen, mein Hund (Chihuahua- Prager rattler Mix, bald 6 jahre) hat nun zum zweiten Mal (das erste Mal war vor ca. 2 jahren) Probleme mit dem Rücken bzw. der Bandscheibe. Ein Röntgenbild zeigt, dass es kein Vorfall ist, sondern zwei Wirbel verengt sind und somit auf die Bandscheibe drücken. Der Kleine hat immer wieder sehr sehr starke Schmerzen (schubartig), bei welchen er Schmerzen bei allen Bewegungen hat. Es gibt auch Tage, da geht es ihm mal besser und mal schlechter. Von unserem Tierarzt des Vertrauens wurde uns empfohlen, das Problem mit folgenden Tabletten zu behandeln (Rimifin, Ortoton und noch kleine braune Tabletten, deren Name ich vergessen habe). Uns wurde gesagt, dass das immer wieder kommen kann und solange er keine Lähmungserscheinungen hat, medikamentös behandelt werden soll, da eine OP viele Risiken und nicht unbedingt hohe Erfolgschancen mit sich bringt. Außerdem verhalten sich solche *Wehwehchen* im bereich Rücken wie bei Menschen, die können bis zu 14 Tage anhalten. Für uns ist es nur sehr hart, ihn immer wieder so leiden zu sehen. Auf jeden Fall hört sich das plausibel an und ich vertraue unserem Tierarzt auch zu 100 %, nur würden wir uns diesbezügl. gerne eine weitere Meinung einholen. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., wenn Sie eine ganz genaue Diagnose haben wollten, dann müssten Sie bei Ihrem Hund ein CT durchführen lassen. Dies geht aber nur in Narkose. Im CT würde man auch feine Veränderungen erkennen. Die Frage ist aber dann, welche Konsequenz Sie daraus ziehen würden. Wenn Ihr Hund momentan nur kurze schmerzhafte Episoden hat, die mit dieser Therapie gut in den Griff zu bekommen sind, würde man ihn sehr wahrscheinlich nicht operieren. Es ist ein bisschen wie beim Menschen; nicht immer hängt der bildgebende Befund mit dem Ausmaß der Symptome zusammen. Außerdem ist es ebenso wichtig, die Rückenmuskulatur zu stärken. Dies geht am besten durch Training im langsamen Trab oder Schwimmen. Auch Physiotherapie für Hunde ist sehr hilfreich. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., wenn Sie eine ganz genaue Diagnose haben wollten, dann müssten Sie bei Ihrem Hund ein CT durchführen lassen. Dies geht aber nur in Narkose. Im CT würde man auch feine Veränderungen erkennen. Die Frage ist aber dann, welche Konsequenz Sie daraus ziehen würden. Wenn Ihr Hund momentan nur kurze schmerzhafte Episoden hat, die mit dieser Therapie gut in den Griff zu bekommen sind, würde man ihn sehr wahrscheinlich nicht operieren. Es ist ein bisschen wie beim Menschen; nicht immer hängt der bildgebende Befund mit dem Ausmaß der Symptome zusammen. Außerdem ist es ebenso wichtig, die Rückenmuskulatur zu stärken. Dies geht am besten durch Training im langsamen Trab oder Schwimmen. Auch Physiotherapie für Hunde ist sehr hilfreich. Viele Grüße, B. Schmidt