Liebes Tierarzt-Team,
habe vor einem 3/4 Jahr einen kastrierten Rüden aus La Palma vermittelt bekommen. 4 Jahre alt, Kangal-Mischling. Problematik fing damit an, dass Ben über ein WE bei einer Bekannten war. Als ich ihn abgeholt habe, war er total schlapp und fertig. Dachte mir nichts dabei, bin zwei Tage später zum Tierarzt, weil es nicht besser wurde. Er hatte Fieber und war total schlapp, nicht mehr aufgeweckt und aufgedreht wie sonst. Er bekam Spritzen und Tabletten gegen das Fieber, Besserung, dann das gleiche. Wenige Zeit später wurde per Ultraschall festgestellt, dass die Prostata etwas vergrößert sei und es wurde eine Entzündung vermutet. Also wieder Spritzen und Tabletten, Besserung, dann ein völliger Einsturz. Er konnte kaum noch laufen, fraß kaum noch und lag nur herum. Der Tierarzt besuchte uns dann vor Ort, wieder Spritzen und Tabletten, wurde dann auch noch geröngt im Brust- und Hüftbereich (es war nichts zu erkennen) und Blutabnahme. Alles ok, außer dass der Wert der Tysoplasmen (leider weiss ich den Begriff nicht genau) erhöht war, was wohl Entzündungen hervorrufen kann. Ein paar Tage später konnte er seinen Kopf nicht mehr bewegen, jaulte als man ihn nach links, rechts, oben und unten gedreht hat.
Nun bekommt er Cortison (Prednisolon 20 mg) und Cleorobe-Tabletten. Meine Frage, nun hat er öfters starke Zitteranfälle, dh. er liegt gemütlich neben mir auf dem Boden, aber sein ganzer Körper zittert, vom Hintern über den Rücken bis zum Kopf, so stark dass sogar sein Gebiss klappert. Kann so eine Reaktion von den Tabletten hervorgerufen werden? Nur dieses Zittern und Zähneklappern ist völlig unnormal und beunruhigt mich. Wenn ich sein Futter vorbereite, steht er neben mir, zittert von Kopf bis Fuss, klappert mit dem Gebiss, aber er frisst ganz normal. Mache mir nun Sorgen dass die Entzündung ins Gehirn übergegangen ist und er eine Hirnhautentzündung haben könnte...
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen aus Meckenbeuren,
Cornelia S.