zurück zur Übersicht Allergische Reaktion auf die Impfung 03.05.2021 von Mona K. Guten Abend, ich bin gerade völlig perplex, weil meine Hündin auf ihre Routine Impfung allergisch reagiert hat. Sie hat diesen Impfstoff, mit nunmehr 1,5 Jahren, das dritte Mal erhalten und hatte ihn davor gut vertragen. Ca. 2 Stunden nach der Impfung reagierte sie dann mit Schwellungen der Augen und Leftzen, leichtem Temperaturanstieg, Erbrechen und Urtikaria. Unsere Tierärztin hat ihr dann Dexamethason gespritzt und ein wenig NaCl infundiert. Die Symptome waren dann auch erst rückläufig und wir durften nach Hause gehen. Eine weitere Stunde später wurde der Ausschlag plötzlich am ganzen Körper mehr. Telefonisch ordnete meine TA an, nochmals 5 mg Prednisolon zu geben. Ich hatte das noch nie mit meinen Hunden, aber scheinbar nimmt das zu? In Zukunft soll meine Hündin Einzelimpfungen erhalten, aber ich mache mir natürlich trotzdem Gedanken. Und wie lange dauert es, bis sie wieder beschwerdefrei sein wird? Und muss ich Spätfolgen befürchten? MfG Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K Zukünftig würde ich die Hündin nur per Einzelimpfung impfen lassen. Viele Impfstoffhersteller geben für Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Tollwut 3-jährige Impfintervalle an, so dass in den 2 Jahren dazwischen nur die Impfung gegen Leptospirose und Zwingerhusten ansteht. Hier könnte man sich auf die Einzelimpfung gegen Leptospirose beschränken. Achten Sie darauf, dass die Tollwutimpfung vom Tierarzt mit dem größtmöglichen Impfintervall laut Angaben des Herstellers eingetragen wurde. Dieser Eintrag des Haustierarztes im blauen EU-Heimtierausweis gilt im Reiseverkehr. Nur mit dem korrekten Eintrag können Sie vermeiden, dass Ihr Hund in einjährigen Abständen gegen Tollwut geimpft werden müsste. Spätfolgen müssen Sie nicht befürchten. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K Zukünftig würde ich die Hündin nur per Einzelimpfung impfen lassen. Viele Impfstoffhersteller geben für Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Tollwut 3-jährige Impfintervalle an, so dass in den 2 Jahren dazwischen nur die Impfung gegen Leptospirose und Zwingerhusten ansteht. Hier könnte man sich auf die Einzelimpfung gegen Leptospirose beschränken. Achten Sie darauf, dass die Tollwutimpfung vom Tierarzt mit dem größtmöglichen Impfintervall laut Angaben des Herstellers eingetragen wurde. Dieser Eintrag des Haustierarztes im blauen EU-Heimtierausweis gilt im Reiseverkehr. Nur mit dem korrekten Eintrag können Sie vermeiden, dass Ihr Hund in einjährigen Abständen gegen Tollwut geimpft werden müsste. Spätfolgen müssen Sie nicht befürchten. Viele Grüße, B. Schmidt