zurück zur Übersicht Chihuahua mit Hirntumor? 08.05.2021 von Julia H. Hallo, mein Chihuahua (12J) ist seit Wochen in Behandlung. Angefangen hat alles mit einem "Magen Darm Infekt", danach ging es nahtlos weiter mit Instabilität des Bewegungsapparates. Dann nachts, wirklich nur nachts Krampfanfälle. Da er eine Herzinsuffienz hat bekommt er sowieso schon eine Menge Tabletten und bekommt nun auch Antiepileptika. Kann man anhand eines Blutbildes auf einen Tumor schließen oder deuten? Möchte keine Vollnarkose für ein Mrt riskieren aufgrund der gesundheitlichen Probleme und des Alters. Lg Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau H., aufgrund es Blutbildes kann man sehr schwer einen Tumor feststellen oder ausschließen. Bei einem Verdacht auf einen Hirntumor ist das MRT das richtige Diagnosemittel. Ich verstehe, dass Sie vor der dafür notwendigen Narkose zurückschrecken. Die Frage ist ja auch, was die Konsequenz aus der Diagnose eines Hirntumors wäre. Wäre das zu operieren bzw. würden Sie dies für Ihren Hund überhaupt wollen und wäre es sinnvoll? Wenn eine Operation nicht in Frage kommt, brauchen Sie auch keine Diagnose durch das MRT. Dann nämlich wird der Hund symptomatisch behandelt und man muss schauen, wie es ihm damit geht. Der Einsatz von Kortison kann hilfreich sein, da es auch abschwellend wirkt. Die neurologische Untersuchung durch einen Neurologen für Tiere kann auch Rückschlüsse darauf geben, ob ein Gehirntumor vorliegen könnte. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau H., aufgrund es Blutbildes kann man sehr schwer einen Tumor feststellen oder ausschließen. Bei einem Verdacht auf einen Hirntumor ist das MRT das richtige Diagnosemittel. Ich verstehe, dass Sie vor der dafür notwendigen Narkose zurückschrecken. Die Frage ist ja auch, was die Konsequenz aus der Diagnose eines Hirntumors wäre. Wäre das zu operieren bzw. würden Sie dies für Ihren Hund überhaupt wollen und wäre es sinnvoll? Wenn eine Operation nicht in Frage kommt, brauchen Sie auch keine Diagnose durch das MRT. Dann nämlich wird der Hund symptomatisch behandelt und man muss schauen, wie es ihm damit geht. Der Einsatz von Kortison kann hilfreich sein, da es auch abschwellend wirkt. Die neurologische Untersuchung durch einen Neurologen für Tiere kann auch Rückschlüsse darauf geben, ob ein Gehirntumor vorliegen könnte. Viele Grüße, B. Schmidt