zurück zur Übersicht Osteoarthritis, Galliprant 04.06.2021 von Su W. Hallo Ärzteteam, unsere 10 Jahre alte Schäferhündin leidet an Osteoarthritis und wird seit 6 Monaten mit täglich einer Tablette Galliprant versorgt. Seit knapp 3 Wochen trinkt sie deutlich mehr als früher und lässt auch viel mehr Wasser. Sie verhält sich aber ganz normal, hat keine Temperatur oder zeigt sonst irgendwelche Symptome. Da unsere Hündin in der heißen Phase ist, habe ich meiner Tierärztin zunächst nur eine Urinprobe gebracht, doch die war unauffällig. Nun wird ein Ultraschall vorgeschlagen (nächste Woche ist der Termin). Meine Fragen an Sie: • Kann Galliprant der Auslöser sein? Soweit ich dem Beipackzettel entnehmen kann, wurde das Medikament nicht ausführlich auf Langzeitanwendung getestet. • Welche alternativen Medikamente kämen in Frage? Unser Mädchen hat schon seit Jahren Allergien auf diverse Futtermittel (Rind, Geflügel) und eine starke Bauchspeicheldrüseninsuffizienz (TLI-Werte wurden mehrfach untersucht), dass heißt sie bekommt täglich Enzyme und spezielles Futter. Ich danke herzlich für Ihr Feedback. Beste Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., ich würde das vermehrte Trinken eher nicht mit der Einnahme von Galliprant in Verbindung bringen. Trotzdem sollten bei ihr nüchtern über 12 Stunden die Entzündungswerte der Bauchspeicheldrüse cPLI und das Blutbild/Organwerte kontrolliert werden. Zur Sicherheit sollte auch eine Gebärmutterentzündung ausgeschlossen werden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sie Galliprant nicht gut verträgt, kann man ein anderes ähnliches Präparat mit den Wirkstoffen Carprofen, Meloxicam oder Robenoxib versuchen.Die Verträglichkeit von solchen Medikamenten kann individuell verschieden sein. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., ich würde das vermehrte Trinken eher nicht mit der Einnahme von Galliprant in Verbindung bringen. Trotzdem sollten bei ihr nüchtern über 12 Stunden die Entzündungswerte der Bauchspeicheldrüse cPLI und das Blutbild/Organwerte kontrolliert werden. Zur Sicherheit sollte auch eine Gebärmutterentzündung ausgeschlossen werden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sie Galliprant nicht gut verträgt, kann man ein anderes ähnliches Präparat mit den Wirkstoffen Carprofen, Meloxicam oder Robenoxib versuchen.Die Verträglichkeit von solchen Medikamenten kann individuell verschieden sein. Viele Grüße, B. Schmidt