zurück zur Übersicht Katze (16) mit verstopfter Nase 07.06.2021 von E K. Liebes Team. Meine 16 jährige Katze hat seit Anfang Januar 2021 eine ständig verstopfte Nase und niest. Das alles begann mit dem Tannenbaum. Sie verschleimte und nieste. Da es nicht aufhören wollte, gingen wir Ende Januar zum Arzt. Leider lässt sie sich überhaupt nicht untersuchen. Mit viel Hilfe wurde sie grob untersucht und bekam Blut abgenommen. Tumormarker waren nicht auffällig. Alles andere war ebenfalls o.B.. Bei der Frage, was wir gegen das Problem tun könnten, leider die Antwort das man bei einer so alten Katze eh nichts mehr macht (könnten ich verstehen bei Herz OP, aber bei Problemen mit der Nase?) Eine befreundete TMFA meinte wir sollen ACC akut versuchen, das höre sich sehr nach einer Allergie an. Das geben wir ihr jetzt bei Bedarf unter Zwang. Damit wird es dann auch kurzfristig besser, sie pfeift dann nur noch etwas uns bekommt besser Luft, wird wieder frecher und lustiger. Aber damit bekämpfen wir ja nur das Symptom und nicht die unbekannte Ursache. Zusammengefasst: Niesen (mittlerweilenur noch gelegentlich), Nase zu (sie kann noch atmen, aber beschwerlich), kein Husten, kein röcheln, keine laufenden Augen, frisst, trinkt, verschmust, geht gerne raus (wenn sie darf). Schleim, wenn er kommt, durchsichtig/weiß. TU marker oB. Nasenscheidewand seit Geburt gekrümmt (habe sie seit Minute 0. War bei Geburt dabei, Mama 17 lebt auch bei uns.) Nase ist schon immer eher nass. Gibt es etwas wo ich mich ggf durch Medikamente/Homöopathie testen kann, um ihr zu helfen. Zum Tierarzt kann ich gerade nicht. Das liebste Tier. Beißt und kratzt nicht, außer beim Arzt. Keiner traut sich mit ihr hin, außer mir. Derzeit allerdings ein Problem. Katze wiegt 4-5kg ohne transporter und ich bin Risikoschwanger. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau K., vorneweg steht fest, dass Sie aufgrund Ihrer Schwangerschaft bei einem Tierarztbesuch kein Risiko eingehen dürfen und die Katze dort auf keinen Fall mit festhalten dürfen. Ebenfalls im Hinblick auf Ihre Schwangerschaft sollte ein Abstrich von der Nase im Hinblick auf multiresistente Keime genommen werden, damit Sie sich nicht bei Ihrer Katze anstecken. Wenn die Katze sich nicht untersuchen lassen möchte, dann müsste sie ggf. sediert werden. Leider schreiben Sie nicht, ob die Nase einseitig oder beidseitig zu ist. Ich vermute, dass Sie beide Seiten meinen. Bei einem einseitigen Geschehen wäre ein Tumor relativ wahrscheinlich, ist aber auch bei einer beidseitig verstopften Nase möglich. Eine CT Untersuchung würde dies feststellen können. Tumormarker sind nicht immer verlässlich. Wäre es als Differentialdiagnose auch möglich, dass sie einen Fremdkörper inhaliert hat? Ich würde die Katze symptomatisch mit Antibiotika behandeln, aber am besten nach Antibiogramm. Zusätzlich kann sie felines Interferon zur Stärkung der Immunabwehr bekommen. Eventuell zusätzlich abschwellende Nasentropfen oder sie setzen die Behandlung mit ACC akut fort. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau K., vorneweg steht fest, dass Sie aufgrund Ihrer Schwangerschaft bei einem Tierarztbesuch kein Risiko eingehen dürfen und die Katze dort auf keinen Fall mit festhalten dürfen. Ebenfalls im Hinblick auf Ihre Schwangerschaft sollte ein Abstrich von der Nase im Hinblick auf multiresistente Keime genommen werden, damit Sie sich nicht bei Ihrer Katze anstecken. Wenn die Katze sich nicht untersuchen lassen möchte, dann müsste sie ggf. sediert werden. Leider schreiben Sie nicht, ob die Nase einseitig oder beidseitig zu ist. Ich vermute, dass Sie beide Seiten meinen. Bei einem einseitigen Geschehen wäre ein Tumor relativ wahrscheinlich, ist aber auch bei einer beidseitig verstopften Nase möglich. Eine CT Untersuchung würde dies feststellen können. Tumormarker sind nicht immer verlässlich. Wäre es als Differentialdiagnose auch möglich, dass sie einen Fremdkörper inhaliert hat? Ich würde die Katze symptomatisch mit Antibiotika behandeln, aber am besten nach Antibiogramm. Zusätzlich kann sie felines Interferon zur Stärkung der Immunabwehr bekommen. Eventuell zusätzlich abschwellende Nasentropfen oder sie setzen die Behandlung mit ACC akut fort. Viele Grüße, B. Schmidt