zurück zur Übersicht Lidrandtumor 02.01.2022 von Sylke S. Sehr geehrtes Tierärzte-Team, meine Mali-Hündin hat zum wiederholten Male einen Lidrandtumor. Wir haben sie als Welpe vom Tierschutz, so daß ihr Alter geschätzt wurde. Im Frühjahr wird sie 13 Jahre. Mit 9 hatte sie einen Zitzentoumor in sehr fruhem Stadium erkannt wurde die Leiste entfernt. Zu der Zeit hatte sie auch den ersten Lidrandtumor am unteren Lidrand, der bei dieser OP gleich mit entfernt wurde ( Keilförmig herausgeschnitten). Vor ca. 1 Jahr hatte sie wieder einen am selben Auge aber oberer Lidrand. Beim Toben durch Gebüsche ect. Ist sie mit blutenden Auge zurück gekommen. Der Tumor war weg. Wie? Keine Ahnung. Vielleicht durch Ast ins Auge bekommen und rausgerissen ??? Es war am nächsten Tag auch keine Entzündung ect. Alles chic. Nun hat sie wieder einen rasant wachsenden Tumor an gleicher Stelle. Außerdem hat sie Probleme im Rücken, knackt hinten weg, Laufunsicherheit, ab und an Stuhlinkontinenz. Sie bekommt ca. alle 6 Wochen eine Spritze. Damit geht es ganz gut. Sie ist noch sehr aktiv und lebensfroh. Wegen des Rückens kam schon Mal das Thema OP auf und die Tierärztin sagte, man würde einen so alten Hund sehr ungern in Narkose legen. Der Tumor ist Recht groß und das Auge sehr gereizt und gerötet. Gibt es noch andere Möglichkeiten den Tumor zu entfernen ( Abknipsen). Damals sagte man mir auch das man das Keil rausschneiden auch nicht nochmal machen kann, weil der Lidumfang ja damit abnimmt. Herzlichen Dank für ihre Bemühungen. Mit lieben Grüßen S.Sch. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., der Tumor reibt ja sicherlich auf der Hornhaut und führt damit zu einer dauerhaften Entzündung. Wenn Ihr Herz in Ordnung ist, und das könnten Sie ja überprüfen lassen, würde ich zu einer Entfernung des Tumors am Auge raten. Ob der Lidrand keilförmig entnommen werden kann, muss der Operateur entscheiden. Eigentlich sollte dies möglich sein. Bei der Narkose muss der Hund natürlich wegen der Rückenprobleme besonders weich gelagert werden und sehr vorsichtig gehoben werden. Der Eingriff selbst dürfte recht schnell gehen so dass damit auch das Narkoserisiko gemindert wird. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., der Tumor reibt ja sicherlich auf der Hornhaut und führt damit zu einer dauerhaften Entzündung. Wenn Ihr Herz in Ordnung ist, und das könnten Sie ja überprüfen lassen, würde ich zu einer Entfernung des Tumors am Auge raten. Ob der Lidrand keilförmig entnommen werden kann, muss der Operateur entscheiden. Eigentlich sollte dies möglich sein. Bei der Narkose muss der Hund natürlich wegen der Rückenprobleme besonders weich gelagert werden und sehr vorsichtig gehoben werden. Der Eingriff selbst dürfte recht schnell gehen so dass damit auch das Narkoserisiko gemindert wird. Viele Grüße, B. Schmidt