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Blutungen aus der Harnröhre

von Gabi N.

Hallo, mein Hund (Schäferhund-Mischling,13 Jahre alt) verliert seit einiger Zeit Blut aus der Harnröhre. Und zwar dann, wenn er einige Zeit gelegen hat und dann aufsteht. Erst kommt etwas verdicktes Blut und danach noch einige Tropfen. Beim Urinieren ist es das Gleiche, erst ein wenig verdicktes dunkleres Blut, danach etwas helles Blut, dann ist der Urin vollkommen klar. Der Tierarzt ging zuerst von einer Blasenentzündung aus, er zweimal Antibiotika (2 x über 5 Tage) bekommen (geholfen hat es nicht). Der Urin wurde untersucht und es wurde auch die Blase per Ultraschall untersucht, beides negativ. Ich habe auch das Gefühl, dass mein Hund Schmerzen hat, er frisst, trinkt und verhält sich vollkommen normal. Trotzdem mache ich mir natürlich große Sorgen. Der Tierarzt meint, es müsste nun in einer Tierklinik eine Harnröhrenspiegelung vorgenommen werden. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Narkose (ich gehe mal davon aus, dass sie notwendig ist) in dem Alter keine Probleme mit sich bringt. Und dass er wegen seiner HD nicht wieder auf die Beine kommt. Außerdem wurde eine etwas vergrößerte Prostata festgestellt - hierfür hat er eine Hormonspritze bekommen. Was würden Sie mir raten? Mit freundlichen Grüßen Gabi N.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau N., Sie schreiben, dass die Blase Ihres Rüden geschallt wurde. Wurde bei dieser Untersuchung nicht auch die Prostata mitgeschallt? Waren dort Veränderungen zu sehen, die für eine Entzündung oder auch tumoröses Geschehen sprechen? Wenn dies noch nicht untersucht wurde, vermute ich, dass die Tierärzte in der Klinik Ihnen vielleicht diese Untersuchung vor der Harnröhrenspiegelung anraten. Machen Sie dort doch erstmal einen Termin zum Vorstellen aus. Eventuell kann das mit einer möglichen Sedation und weiteren Untersuchungen verbunden werden. Um genau zu sagen, um welchen Krankheitsprozess es sich handelt, ist schon meistens eine Gewebeprobe nötig. Diese kann nur in Sedation genommen werden. Manchmal reicht aber auch eine sog. Feinnadelpunktion bzw. der Befund aus dem Ultraschall, um eine (vorläufige) Therapie einzuleiten. Ein Fortführen der Antibiose halte ich aber für sinnvoll, da Blut immer ein sehr guter Bakteriennährboden ist. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach

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