zurück zur Übersicht Giardien 28.07.2022 von Constanza G. Hallo, mein Hund hat zum wiederholten Male die Diagnose Giardien bekommen. Ich habe ihn vor 2 einhalb Jahren aus einem spanischen Tierheim adoptiert, wir kämpften danach über 6 Monate gegen Giardien. In diesem Zeitraum bekam er einmal für 10 Tage Panacur was gar nicht geholfen hat und dann 3x im Abstand von 4 Monaten jeweils für eine Woche Metronidazol. Danach hatten wir ein Jahr Ruhe und nun sind die Giardien vor 3 Wochen erneut aufgetreten, allerdings traten diesmal die Symptome in Form von Erbrechen und einer akuten Gastritis auf, erstmal ohne Durchfall. Er bekam daraufhin wieder eine Woche Metronidazol in Kombination mit Oprenazol und danach schien eine Woche lang alles gut zu sein. Seit 3 Tagen beobachte ich nun wieder schleimige Durchfälle (die vor der Behandlung nicht aufgetreten sind) und heute habe ich 3 Kotproben eingereicht und der Giardien Schnelltest war negativ. Trotzdem habe ich von der Tierärtzin jetzt erneut Metronidazol für eine Woche in Kombination mit einem Probiotikum mitbekommen. Meine Frage ist jetzt, soll ich ihm das Metonidazol jetzt nochmal geben, obwohl der Test negativ war? Meine Sorge ist, dass dieses Medikament starke Nebenwirkungen auf Niere und Leber hat und mein Hund dieses Medikament jetzt schon so oft bekommen hat. Für eine zweite Meinung und Ihren Ratschlag wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße, Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., wichtig wäre, das Immunsystem des Hundes systemisch und lokal im Darm zu stärken und eine hypoallergene Diät zu geben und dies über einen längeren Zeitraum. Auch sollte eine genaue Hygiene zuhause und mit dem Tier eingehalten werden, damit eine Reinfektion mit Giardien auf diesem Wege reduziert wird. Das beinhaltet Waschungen der hinteren Körperhälfte des Hundes nach jedem Kotabsatz mit einem desinfizierenden Hundeshampoo... Das Metronidazol würde ich aktuell von meiner Seite ungern geben, da kein Durchfall und ein negativer Test.. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., wichtig wäre, das Immunsystem des Hundes systemisch und lokal im Darm zu stärken und eine hypoallergene Diät zu geben und dies über einen längeren Zeitraum. Auch sollte eine genaue Hygiene zuhause und mit dem Tier eingehalten werden, damit eine Reinfektion mit Giardien auf diesem Wege reduziert wird. Das beinhaltet Waschungen der hinteren Körperhälfte des Hundes nach jedem Kotabsatz mit einem desinfizierenden Hundeshampoo... Das Metronidazol würde ich aktuell von meiner Seite ungern geben, da kein Durchfall und ein negativer Test.. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach