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Eifersucht auf Kind

von Alfred M.

folgenden Hilferuf von einer Nachbarin möchte ich weiterleiten: Wir haben eine Katze, die eifersüchtig ist auf unsere kleine Tochter. Die Katze pinkelt seit einiger Zeit in das Laufgitter, in das Babybett und selbst auf den Relaxstuhl meines Mannes. Wir haben schon versucht, ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken, haben ihr zur Beruhigung Bachblütentropfen gegeben, jedoch keine Besserung erzielt. Ich bin total verzweifelt. Ich will die Katze nicht weggeben, aber so kann es auch nicht weitergehen. Ich muss ja, zusätzlich zum gewohnten Aufwand, nach jeder "Attacke" die betroffenen Sachen waschen beziehungsweise mit antibakteriellen Mitteln reinigen. Was soll ich jetzt tun?

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr M., ich kann Ihren Hilferuf gut verstehen. Tatsächlich ist dem Problem nicht so einfach beizukommen. Vermehrte Aufmerksamkeit, Zuwendung haben Sie bereits ausprobiert. Das neue Familienmitglied ist für die Katze eine Umstellung, vielleicht braucht sie noch etwas Zeit, um sich an das Kind zu gewöhnen. Versuchen Sie, das Anpinkeln durch Erschrecken mit Wasser (Wasserpistole) oder aufgestellten Mausefallen, die beim Aufspringen auf eine Decke durch die Vibration (nicht durch direkten Kontakt) mit einem lauten Knall in die Luft springen, zu einem unangenehmen Ereignis zu machen. Verwenden Sie Feliway Zerstäuber oder Stecker für die Steckdose, die für Menschen nicht wahrnehmbare Duftstoffe abgeben, die das Wohlbefinden der Katze steigern. Nehmen Sie sich weiterhin gesondert Zeit für Ihre Katze und spielen Sie vermehrt mit ihr. Aber trotz allem ein Hinweis: Das Kind steht immer im Vordergrund, vermeiden Sie Situationen, in denen das Kind gefährdet wird z.B. durch das sich auflegen der ! Katze auf das Gesicht des Babys was im Schlaf des Kindes zu akuter Atemnot und Erstickungsgefahr führen kann. Lassen Sie Katze und Baby nie unbeaufsichtigt alleine. Ich möchte Sie nicht übermäßig ängstigen, aber Ihnen zur Vorsicht raten und würde trotzdem noch nicht aufgeben, eine Verhaltensänderung bei der Katze zu bewirken. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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