zurück zur Übersicht Euthanasiemethoden 20.05.2023 von Katharina J. Meine Katze muss vermutlich eingeschläfert werden. Allerdings habe ich furchtbare Angst davor, dem Tier noch schreckliche Qualen anzutun. Jeder Tierarzt will auf andere Art einschläfern und hält seine Methode für die einzig wahre. Was soll ich nun tun? Eine Praxis schläfert mit Euthadorm als Injektion in den Bauch ein- ohne jegliche Betäubung . Im Beipackzettel von Euthadorm steht jedoch, dass nur narkotisierte oder stark sedierten Tieren Euthadorm verabreicht werden kann. Eine intramuskuläre Narkose vorher wird abgelehnt, weil sie dem Tier viel mehr Qual bereiten würde als die Injektion in den Bauch ohne jegliche Narkose. Was schmert denn bei der intramuskulären Spritze? Ist es der Einstich in den Muskel oder das Medikament, was man ja eventuell auswechseln könnte. Wie soll ich als Laie entscheiden, was für mein Tier weniger Qual bedeutet, Narkose in den Muskel oder Euthadorm ohne Betäubung in den Bauchraum ? Dürfen denn Praxen einfach Euthadorm ohne Betäubung in den Bauraum verabreichen, wenn der Hersteller des Medikaments unbedingt eine Narkose fordert? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau J., letztendlich entscheidet das der behandelnde Tierarzt, mit welcher Technik er gute Erfahrungen gemacht hat und womit er gut zurecht kommt, so dass die Tiere möglichst stressfrei und schmerzarm einschlafen können. Eine Injektion in den Muskel tut meist etwas mehr weh als unter die Haut oder in die Bauchhöhle. Grundsätzlich gilt die Vorgabe des Herstellers, die allerdings nicht unbedingt alle Optionen erfasst und auch teilweise noch nicht mal dem letzten Stand der Medizin entspricht. Von daher hat der Tierarzt immer etwas Ermessenspielraum. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau J., letztendlich entscheidet das der behandelnde Tierarzt, mit welcher Technik er gute Erfahrungen gemacht hat und womit er gut zurecht kommt, so dass die Tiere möglichst stressfrei und schmerzarm einschlafen können. Eine Injektion in den Muskel tut meist etwas mehr weh als unter die Haut oder in die Bauchhöhle. Grundsätzlich gilt die Vorgabe des Herstellers, die allerdings nicht unbedingt alle Optionen erfasst und auch teilweise noch nicht mal dem letzten Stand der Medizin entspricht. Von daher hat der Tierarzt immer etwas Ermessenspielraum. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach