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Wenn Metacam und Novaminsulfon gegeben werden und Magenbeschwerden auftauchen

von Dorothea B.

Hallo, bei unserer Hündin wurde eine Art Hautkarzinom festgestellt. Der erfahrene Arzt hatte diese Art noch nie gesehen. Somit gäbe es keine Chemotherapie. Man könnte bestrahlen, aber er war diesbezüglich skeptisch. Unsere Hündin hat Schmerzen und somit hat man Entzündungshemmer/Schmerzmittel zugestanden. Da sie nach einem früheren operativen Eingriff Metacam nicht vertrug, habe ich mich für Onsior 10mg entschieden. Der Arzt hat suggeriert, daß nach seiner Erfahrung Metacam den Tumorwachstum verlangsamen würde. Nach Gabe von Onsior über 1,5 Wochen waren ihre Schmerzen nur bedingt schwächer geworden. Somit haben wir 27 Stunden nach der letzten Onsior-Gabe 3/4 Dosis Metacam gegeben, wobei wir die Schmerzen bei ihr in der Zwischenzeit mit Novalgin überbrückt haben. Das hat tatsächlich besser geholfen, sodaß bei stärker werdenden Schmerzen konnte die volle Dosis von Metacam gegeben werden und Novalgin bei Bedarf, wenn der Tag mal schlechter war. Diese Schmerzmittel nimmt unsere Hündin seit fast 2 Monaten. Da sie schon immer einen empfindlichen Magen hatte, habe ich den Eindruck, daß ihre Schmerzen nicht nur von der Krebserkrankung kommen, sondern auch von ev. Magenbeschwerden. Meine Frage deshalb, ob sie auch Buscopan (ohne Paracetamol) bekommen kann, damit ihre Magenbeschwerden gelindert werden?

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau B.,
bei einem empfindlichen Magen sollte man immer darauf achten, das Schmerzmittel nicht nüchtern zu geben. Eventuell helfen auch gekochte Haferflocken oder Reis, da beides eine schleimige Konsistenz hat und den Magen beruhigen kann. Wenn das nicht hilft und die Schmerzen tatsächlich im Magen sind und mit der Schmerzmittelgabe in Zusammenhang stehen, könnte man auch Omeprazol dazu geben. Dies müssten Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen. Buscopan ist in diesem Fall nicht geeignet. Ich wundere mich nur, dass der Hauttumor solche Schmerzen bereitet. Ist er denn so groß, dass er sie behindert oder wächst der Tumor in die Tiefe? Wie ist die Metastasierungsneigung dieses Tumors? Ich nehme an, dass eine Biopsie genommen und ins Labor geschickt wurde. Ggf.ist ja auch die operative Entfernung des Tumors eine Alternative.
Viele Grüße, B. Schmidt

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