zurück zur Übersicht Pyometra oder Läufigkeit? 05.06.2024 von Melissa L. Liebes Tasso-Team, meine 20 Monate alte Ridgeback-Hündin war mit 12 Monaten zum ersten Mal läufig und hatte außer einer leichten Scheinschwangerschaft wenig Probleme. Nun habe ich vor circa fünf Tagen einen erst wässrigen/ klaren und seit drei Tagen einen blutig-wässrigen Ausfluss entdeckt. Der Tierarzt meinte, dass dies die zweite Läufigkeit sei. Ich bin ein wenig verunsichert, denn bei der ersten Läufigkeit war das Blut richtig rot, jetzt dagegen eher „verwässert“ und eher bräunlich. Was natürlich für die Läufigkeit spricht, sie hängt mit der Nase stets an Stellen fest, an denen Rüden markiert haben. Man liest ja auch immer von einer gefährlichen Pyometra, sie markiert zwar öfter mit kleinen Mengen Urin, aber vermehrter Harnabsatz, Fieber oder Apathie ist nicht aufgefallen. Lediglich ihre Stimmung ist ein wenig gedrückt (was aber bei der ersten Läufigkeit genauso war). Sollte ich noch einmal einen anderen Tierarzt aufsuchen, oder kann die Farbe der Blutung wirklich derart variieren? Bzw kann eine Pyometra auch acht Monate nach der ersten Läufigkeit auftreten? Vielen Dank schon einmal :) Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., grundsätzlich kann eine Gebärmutterpathologie jeder Zeit für uns sichtbar werden, da manchmal der Zyklus des Tieres für uns nicht offensichtlich ist. Das Verhalten der Hündin passt zu einer Läufigkeit. Auch das Sekret kann so aussehen. Wenn Sie unsicher sind, würde ich den Hund mindestens intensiv überwachen und kontrollieren. Ein Tierarzt kann durch weitere Untersuchungen (Ultraschall, Blutwerte) mehr Informationen gewinnen, ob aktuell eine Pyometra vorliegt oder nicht. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., grundsätzlich kann eine Gebärmutterpathologie jeder Zeit für uns sichtbar werden, da manchmal der Zyklus des Tieres für uns nicht offensichtlich ist. Das Verhalten der Hündin passt zu einer Läufigkeit. Auch das Sekret kann so aussehen. Wenn Sie unsicher sind, würde ich den Hund mindestens intensiv überwachen und kontrollieren. Ein Tierarzt kann durch weitere Untersuchungen (Ultraschall, Blutwerte) mehr Informationen gewinnen, ob aktuell eine Pyometra vorliegt oder nicht. Beste Grüße Anette Fach