zurück zur Übersicht Forthyron 28.06.2024 von Sabine S. Sehr geehrte Damen und Herren, seit März diesen Jahres erhält meine Hündin (jetzt 7 Jahre alt, Mischling, Gewicht jetzt 10 kg) Forthyron 200, 2 x täglich 1/2 Tablette. Auffällig ist, dass sie seit etwa dem Beginn der Verabreichung kaum noch frisst, nur unter "gutem Zureden". Nach etlichen Ultraschalluntersuchungen und einer Magenspiegelung konnte eine krankhafte Veränderung des Magen-Traktes sowie von Leber, Milz, Nieren und Darm ausgeschlossen werden. Dennoch hat sie offensichtlich Schmerzen im Bauchraum. Sie wurde bisher mit Depotspritzen (lt. TA) behandelt, die auch ganz gut bis zu 4 Wochen helfen. Kann es sein, dass sie überempfindlich auf das Medikament reagiert? Gäbe es dazu eine Alternative? Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort. Mit freundlichen Grüßen Sabine S. Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. Das hört sich nach einem sehr komplexen Fall an, ohne die Befunde (Blutuntersuchungen T4 und TSH) genau zu kennen ist es nicht möglich eine genaue Beurteilung vorzunehmen. Wichtig wäre zu schauen, wie der Hund aktuell eingestellt ist. Eine generelle Unverträglichkeit ist prinzipiell bei jedem Medikament möglich, kann durch ein Absetzen des Präparats, unter Anleitung und in Absprache des behandelnden Tierarztes gestestet werden. Wenn die Verabreichung von einem Kortison allerdings zu einer Verbesserung führt, wäre ja auch eine Gastritis/Enteritis (Magenschleimhautentzündung/Darmentzündung) aufgrund von Unverträglichkeiten/Allergien/Infektionen oder auch chronischem Stress denkbar. Eine weitere Abklärung der Symptome zum Beispiel über eine Ausschlussdiät oder die erweiterte Anamnese durch einen verhaltensmedizinisch arbeitenden Tierarzt wären weiter mögliche Schritte. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund gute Besserung. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. Das hört sich nach einem sehr komplexen Fall an, ohne die Befunde (Blutuntersuchungen T4 und TSH) genau zu kennen ist es nicht möglich eine genaue Beurteilung vorzunehmen. Wichtig wäre zu schauen, wie der Hund aktuell eingestellt ist. Eine generelle Unverträglichkeit ist prinzipiell bei jedem Medikament möglich, kann durch ein Absetzen des Präparats, unter Anleitung und in Absprache des behandelnden Tierarztes gestestet werden. Wenn die Verabreichung von einem Kortison allerdings zu einer Verbesserung führt, wäre ja auch eine Gastritis/Enteritis (Magenschleimhautentzündung/Darmentzündung) aufgrund von Unverträglichkeiten/Allergien/Infektionen oder auch chronischem Stress denkbar. Eine weitere Abklärung der Symptome zum Beispiel über eine Ausschlussdiät oder die erweiterte Anamnese durch einen verhaltensmedizinisch arbeitenden Tierarzt wären weiter mögliche Schritte. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund gute Besserung. Viele Grüße Janina Rohde