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Dauergabe Rimadyl

von Verena S.

Hallo, ich habe einen 9 jährigen 40 Kilo schweren Collie. Sein Gemüt ist schon immer so, dass er langsam und ruhig ist, kaum rennt oder spielt. Er hat seit ca. 2 Jahren Arthrose und dadurch ist er noch langsamer geworden. Vor ca. zwei Wochen hatte er schlimme Schmerzen (wir wissen nicht wieso), waren beim Tierarzt und hier wurde mir Rimadyl mitgegeben. (Es wird vermutet, dass er diese Schmerzen wegen der Arthrose hat). Ich soll immer 1,5 Tabletten für 7-10 Tage geben, wenn es ihm nicht gut geht. Nun habe ich 8 Tage Rimadyl gegeben, er war viel fitter und lebensfroher. Aber 3 Tage nach Absetzen der Medikamente ist er wieder so langsam wie davor. Somit vermute ich, dass er so langsam ist, wenn er Schmerzen hat. Jetzt ist meine Frage, kann ich ihm Dauerhaft Rimadyl geben? Vielleicht in kleineren Mengen (0,5 Tabletten pro Tag), damit er wenigstens etwas fitter und schmerzfreier ist? Ich möchte ihm nicht "zu viel" geben, was er so vielleicht nicht braucht und deshalb war meine Idee weniger Tabletten zu geben. Oder kann ich es dann auch direkt sein lassen? Dann würde ich ihm gegen diese generellen Schmerzen 0,5 Tabletten täglich geben und wenn mal ein schub kommt, auf 1,5 Tabletten erhöhen. Nach 10 Tagen wieder auf 0,5 runter gehen. Oder funktioniert das nicht so einfach? Ich habe ihn letztes Jahr komplett durchchecken lassen (großes Blutbild, Ultraschall der Organe, Physiotherapie) um zu schauen wie fit er noch in seinem Alter ist. Hier gabe es keine Auffälligkeiten, ausser dass de Leberwerte leicht erhöht, aber noch im Normalbereich sind. Vielen Dank schonmal :)

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S.,
grundsätzlich könnte man Rimadyl auch dauerhaft gegen Schmerzen geben. Es gibt aber besser verträgliche Medikamente wie z.B. Cox-2-Hemmer. Außerdem gibt es weitere Maßnahmen gegen Arthroseschmerzen wie den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln, Mittel mit Weidenrinde, Hanf, essentiellen Fettsäuren, aber auch Techniken wie Physiotherapie, Akupunktur oder Blutegeltherapie, um nur eine Auswahl zu nennen.
Hier könnten Sie einmal mit Ihrem Tierarzt besprechen, was alles für Ihren Hund in Frage kommen kann.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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