zurück zur Übersicht Blasenlähmung 24.09.2024 von Petra H. Mein Kater konnte kein Urin lassen. Wurde einmal Katheter. Wurde gespült und hatte Steine. Seit dem hat er Problem beim Wasser lassen. Jetzt schlimmer, muss täglich zum Arzt, Blase wird ausgedrückt und Cortison gespritzt. Geht jetzt eine Woche. Jetzt sagt der Tierarzt, er hat eine Blasenlähmung und soll eingeschläfert werden. Jetzt ist er gerade 4 Jahre geworden. Kann man noch etwas machen? Bitte um schnelle Hilfe und Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau H. Auf keinen Fall könnte ich hier von der Diagnose Blasenlähmung sprechen. Wurden die Steine entferntt? Wurde die Harnröhre auf Konkremente überprüft ? Was wurde in der Urinuntersuchung festgestellt? Leider habe ich zu wenig Informationen um diesen Fall zu beurteilen. Sollte Ihr Kater Blasengrieß oder sogar Blasensteine haben, müssen diese eventuell operativ entfernt werden, er müsste spezielles Futter bekommen (je nach Befund der Harnuntersuchung), eine eventuelle Infektion müsste mit dem passenden Antibiotikum behandelt werden. Auch das setzen eines Katheters für mindestens 3 Tage und ein stationärer Aufenthalt kann mit einer Infusionstherapie kann nötig sein. Eine Blasenlähmung im eigentlichen Sinne gibt es nur, wenn die Nerven in diesem Bereich (meist größere Verletzungen der Wirbelsäule, ein Schwanzabriss) geschädigt werden. Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass eine Tier eine sogenannte "Überlaufblase" entwickelt, das passiert wenn die Blase über längere Zeit stark überdehnt wird, dann tröpfelt das Tier meistens und die Blase hat keinen deutlichen Tonus mehr (fühlt sich schlaff an), das Tier versucht dann auch meist nicht mehr aktiv Urin abzusetzen. Nach Ihrer Beschreibung würde ich vermuten, dass Ihr Kater einen Wiederstand im Bereich der Harnröhre (Blase bis zur Penisspitze) hat und eventuell eine Operation benötigt. Steine können entfernt werden, auch die sogenannte PU (perineale Urethrostomie) - die Amputation des Penis kann nötig sein, um den Urinabsatz wieder möglich zu machen. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau H. Auf keinen Fall könnte ich hier von der Diagnose Blasenlähmung sprechen. Wurden die Steine entferntt? Wurde die Harnröhre auf Konkremente überprüft ? Was wurde in der Urinuntersuchung festgestellt? Leider habe ich zu wenig Informationen um diesen Fall zu beurteilen. Sollte Ihr Kater Blasengrieß oder sogar Blasensteine haben, müssen diese eventuell operativ entfernt werden, er müsste spezielles Futter bekommen (je nach Befund der Harnuntersuchung), eine eventuelle Infektion müsste mit dem passenden Antibiotikum behandelt werden. Auch das setzen eines Katheters für mindestens 3 Tage und ein stationärer Aufenthalt kann mit einer Infusionstherapie kann nötig sein. Eine Blasenlähmung im eigentlichen Sinne gibt es nur, wenn die Nerven in diesem Bereich (meist größere Verletzungen der Wirbelsäule, ein Schwanzabriss) geschädigt werden. Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass eine Tier eine sogenannte "Überlaufblase" entwickelt, das passiert wenn die Blase über längere Zeit stark überdehnt wird, dann tröpfelt das Tier meistens und die Blase hat keinen deutlichen Tonus mehr (fühlt sich schlaff an), das Tier versucht dann auch meist nicht mehr aktiv Urin abzusetzen. Nach Ihrer Beschreibung würde ich vermuten, dass Ihr Kater einen Wiederstand im Bereich der Harnröhre (Blase bis zur Penisspitze) hat und eventuell eine Operation benötigt. Steine können entfernt werden, auch die sogenannte PU (perineale Urethrostomie) - die Amputation des Penis kann nötig sein, um den Urinabsatz wieder möglich zu machen. Viele Grüße Janina Rohde