zurück zur Übersicht Cauda Equina Syndrom 18.03.2010 von katharina l. Hallo ans Team, heute wurde bei meiner 7 Jahre alten Münsterländer-Mischlingshündin das cauda equina Syndrom diagnostiziert. Mir wurde erklärt, dass eine Engstelle zwischen LWS und Kreuzbein wäre. Die Hündin bekam dann eine Cortisonspritze, die zwei Tage anhält und soll ab dann täglich eine Rimadyl-tablette bekommen. Außerdem darf sie auf keinen Fall springen und Treppensteigen. Nun meine Fragen: Ist die Behandlungsweise üblich? Und was könnte ich sonst noch für unsere Hündin tun? Kann oder darf sie nach Abklingen der Beschwerden (sie hat Schmerzen, wenn sie auf die Couch oder ins Auto hochspringt) wieder Treppensteigen und kleine Höhen hochspringen? Eigentlich bin ich sehr ratlos, da bei uns im Haus sehr viele Hürden sind, wo wir was hinbauen müssten, was z.b. an der Treppe ins OG gar nicht möglich ist. Liebe Grüße Katharina L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., das Cauda-Equina-Kompressions-Syndrom (CES) entsteht, wenn Nervenwurzeln im Kreuzbeinbereich durch einen Krankheitsprozess verletzt werden. Es gibt angeborene ( z.B. Übergangswirbel, Wirbelkanalstenosen) und erworbene Ursachen(Wirbelbrüche/-verschiebungen, Bandscheibenveränderungen, Tumore). Die Therapie hängt von der exakten Ursache ab. Um diese festzustellen sind bildgebende Verfahren wie MRT/CT und Kontrastuntersuchungen notwendig. Auch die medikamentöse Therapie orientiert sich an der zugrundeliegenden Ursache. Meist besteht sie in der Gabe eines nicht-steroidalen Entzündungshemmers. Zusätzlich sollten die Hunde über 4-6 Wochen in ihrer Bewegung eingeschränkt werden. Steroide (Kortison) führen laut Literatur selten zu Besserung der Nervenwurzelerkrankung. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., das Cauda-Equina-Kompressions-Syndrom (CES) entsteht, wenn Nervenwurzeln im Kreuzbeinbereich durch einen Krankheitsprozess verletzt werden. Es gibt angeborene ( z.B. Übergangswirbel, Wirbelkanalstenosen) und erworbene Ursachen(Wirbelbrüche/-verschiebungen, Bandscheibenveränderungen, Tumore). Die Therapie hängt von der exakten Ursache ab. Um diese festzustellen sind bildgebende Verfahren wie MRT/CT und Kontrastuntersuchungen notwendig. Auch die medikamentöse Therapie orientiert sich an der zugrundeliegenden Ursache. Meist besteht sie in der Gabe eines nicht-steroidalen Entzündungshemmers. Zusätzlich sollten die Hunde über 4-6 Wochen in ihrer Bewegung eingeschränkt werden. Steroide (Kortison) führen laut Literatur selten zu Besserung der Nervenwurzelerkrankung. Herzliche Grüße Anette Fach