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Krebserkrankung der Katze

von Diana S.

Guten Tag, meine 17 jährige Hauskatze hatte Anfang des Jahres eine Operation am unteren Bauch. Es wurde eine "Umfangsvermehrung" entfernt. Eine Biopsie wurde nicht gemacht. In der Folge ging es ihr ihrem Alter entsprechend noch sehr gut. Sie fraß weniger, nahm ein bisschen ab und hörte irgendwann nichts mehr, was ich aber nicht verwunderlich fand, sondern so gut es ging, auszugleichen versuchte. Vor fünf Wochen lahmte die Katze zum ersten Mal auf der Vorderpfote. Wir suchten den Tierarzt auf. Äußerlich konnte nichts festgestellt werden, es wurde Arthrose vermutet - nur zur Abklärung einer möglichen weiteren Behandlung wurde Blut abgenommen. Es wurde eine gravierende Schilddrüsenüberfunktion festgestellt (Wert größer 10) - sie bekam fortan Thyronorm. Hinsichtlich der Pfote wurde, nachdem unter Gabe von Schmerzmitteln keine Besserung eintrat, ein Röntgenbild angefertigt. Es zeigte Tumore in der Pfote. Diese begannen inzwischen auch äußerlich sichtbar zu werden - die Pfote wirkte vergrößert und geschwollen. Auch der Thorax wurde geröntgt. Hier war ebenfalls ein Tumor ersichtlich. Eine weitere Behandlung erfolgte nicht, sie bekam Metacam zur Schmerzlinderung. Innerhalb weniger Tage war eine der hinteren Pfoten ebenfalls betroffen, sie schwoll an und konnte nicht mehr belastet werden. Der Gesamtzustand des Kätzchens verschlechterte sich rasch, ich musste sie am vergangenen Wochenende erlösen. Ich weiß, dass Sie sich sicherlich lieber den gesundheitlichen Sorgen der noch lebenden Tiere annehmen, aber ich würde so gern verstehen, was genau innerhalb der letzten fünf Wochen zum Tod meiner Katze führte. Mir ist natürlich bewusst, dass ich für 17 Jahre Katzenleben schon sehr dankbar sein darf und das bin ich auch, ich hätte nur so gern gewusst, wie wir von einer lahmenden Pfote in so kurzer Zeit zur Einschläferung gelangen konnten. Sie fehlt mir sehr. Ich hoffe, Sie haben Verständnis, dass ich noch einmal nachfrage.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S.,
mein Beileid zum Tod Ihrer Katze! Siebzehn Jahre ist gleichzeitig ein stolzes Katzenalter.
Die Lahmheit war vermutlich bereits Ausdruck des beginnenden Tumorwachstums in der Pfote. Die Schmerzen können schn vorhanden sein, bevor man eine Schwellung sieht oder auch Veränderungen im Röntgen hat. Knochentumore können sehr aggressiv sein und leider schnell zum Tod führen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und sende beste Grüße
Anette Fach

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