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Alternative zu Metamizol (bei Blasenentzündung) bei Hund mit Leberproblemen

von A. P.

Guten Abend, meine 15 Jahre alte Hundedame hat eine Blasenentzündung (zu Arthrose und HD etc.) bekommen und die Bakterien werden noch untersucht. Nun hat sie gegen die Schmerzen Metamizol bekommen, obwohl ich der Ärztin gesagt habe, dass sie vor einem halben Jahr 20-fach erhöhte Leberwerte hatte und diese jetzt immer noch etwas zu hoch sind (meine TÄ ist leider im Urlaub und das ist eine Vertretung). Ich habe dann die Nebenwirkungen etc. im Internet gelesen und da ist Metamizol bei Leberproblemen eher nicht angeraten. Bisher habe ich es nicht gegeben, da ich die Hundedame ja nicht umbringen möchte. Die TÄ war aber auch zu keinem weiteren Gespräch bereit. Gibt es eine alternative zu Metamizol, die ich evtl. auch nur einmalig, oder wenn ich denke dass die Hundedame wirklich was braucht, geben kann und was nicht auch die Leber geht ? So wie beim Menschen, wenn man mal eine Schmerztablette nimmt. Leider ist sie heute auch noch auf der Treppe abgestürzt und ich denke da hat sie sich was 'verrenkt' und da wäre auch ein Schmerzmittel gut - bis meine TÄ sie vielleicht wieder einrenken kann ? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen, ich bin etwas verzweifelt. Vielen lieben Dank im voraus. VG.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Guten Tag,
Metamizol ist ein potentes und in der Regel sehr gut verträgliches Mittel.
Leberprobleme sind weder bei den Gegenanzeigen noch bei den Nebenwirkungen explizit aufgeführt (z.B. bei Metapyrin für Tiere). Von daher hätte ich keine größeren Bedenken, es zu verabreichen.
Die Leberwerte sollten immer unter einer Dauertherapie in regelmäßigen Abständen überwacht werden und bei einem älteren Hund würde ich auch halbjährlich die Leber- und Nierenwerte kontrollieren.
Bei vielen nicht-steroidalen Schmerzmitteln  muss bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion der Einsatz genau abgewogen und die Werte kontrolliert werden.
Allerdings sollte auch aus Tierschutzgründen immer eine gute Schmerztherapie durchgeführt werden.
Speziell gegen Arthroseschmerzen gäbe es auch noch die Monatspritze als Antikörpertherapie.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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