zurück zur Übersicht Blasenentzündung 22.04.2025 von Daniel S. Meine Katze ist sehr ängstlich und bekommt öfter Blasenentzündungen ohne Bakterien (FIC) Zylkene, Anxitane oder Relaxan helfen nicht durchbrechend Gibt es hier die Möglichkeit ein leichtes Antidepressivum zu versuchen ? Falls ja was kommt hier für Katzen in Frage? Meine Tierärztin ist schon älter und hat keine Erfahrung mit Psychopharmaka Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Herr S. Wenn Ihre Katze sehr ängstlich ist und wiederholt unter Blasenentzündungen ohne bakterielle Ursache leidet (FIC), liegt in vielen Fällen ein Zusammenhang mit chronischem Stress oder innerer Anspannung vor. Ergänzungsfuttermittel wie Zylkene, Anxitane oder Relaxan können dabei unterstützend wirken, reichen bei ausgeprägter Symptomatik aber oft nicht aus. In solchen Fällen kann der gezielte Einsatz eines Antidepressivums sinnvoll sein – nicht als Ersatz, sondern als Unterstützung für ein verhaltenstherapeutisches Vorgehen. Die Dosierung erfolgt dabei immer individuell und angepasst an das jeweilige Tier. Da Ihre Tierärztin keine Erfahrung mit Psychopharmaka hat, wäre eine Beratung durch eine verhaltensmedizinisch qualifizierte Kollegin oder einen Kollegen sehr zu empfehlen. Eine Liste finden Sie auf der Website der GTVMT. Viele dieser Fachpersonen bieten telefonische oder Online-Beratungen an, was besonders für ängstliche Katzen eine große Erleichterung sein kann. Zusätzlich ist ein gut strukturierter Trainingsplan entscheidend – mit Fokus auf der Reduktion von Stressoren, gezielter Beschäftigung und dem Aufbau von Sicherheit und Selbstwirksamkeit für die Katze. Medikamente können hier wertvolle Unterstützung leisten, ersetzen das Training aber nicht. Gerne helfe ich Ihnen, geeignete Ansprechpartnerinnen oder weitere Informationen für die nächsten Schritte zu finden. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Herr S. Wenn Ihre Katze sehr ängstlich ist und wiederholt unter Blasenentzündungen ohne bakterielle Ursache leidet (FIC), liegt in vielen Fällen ein Zusammenhang mit chronischem Stress oder innerer Anspannung vor. Ergänzungsfuttermittel wie Zylkene, Anxitane oder Relaxan können dabei unterstützend wirken, reichen bei ausgeprägter Symptomatik aber oft nicht aus. In solchen Fällen kann der gezielte Einsatz eines Antidepressivums sinnvoll sein – nicht als Ersatz, sondern als Unterstützung für ein verhaltenstherapeutisches Vorgehen. Die Dosierung erfolgt dabei immer individuell und angepasst an das jeweilige Tier. Da Ihre Tierärztin keine Erfahrung mit Psychopharmaka hat, wäre eine Beratung durch eine verhaltensmedizinisch qualifizierte Kollegin oder einen Kollegen sehr zu empfehlen. Eine Liste finden Sie auf der Website der GTVMT. Viele dieser Fachpersonen bieten telefonische oder Online-Beratungen an, was besonders für ängstliche Katzen eine große Erleichterung sein kann. Zusätzlich ist ein gut strukturierter Trainingsplan entscheidend – mit Fokus auf der Reduktion von Stressoren, gezielter Beschäftigung und dem Aufbau von Sicherheit und Selbstwirksamkeit für die Katze. Medikamente können hier wertvolle Unterstützung leisten, ersetzen das Training aber nicht. Gerne helfe ich Ihnen, geeignete Ansprechpartnerinnen oder weitere Informationen für die nächsten Schritte zu finden. Viele Grüße Janina Rohde
Wenn Ihre Katze sehr ängstlich ist und wiederholt unter Blasenentzündungen ohne bakterielle Ursache leidet (FIC), liegt in vielen Fällen ein Zusammenhang mit chronischem Stress oder innerer Anspannung vor. Ergänzungsfuttermittel wie Zylkene, Anxitane oder Relaxan können dabei unterstützend wirken, reichen bei ausgeprägter Symptomatik aber oft nicht aus. In solchen Fällen kann der gezielte Einsatz eines Antidepressivums sinnvoll sein – nicht als Ersatz, sondern als Unterstützung für ein verhaltenstherapeutisches Vorgehen. Die Dosierung erfolgt dabei immer individuell und angepasst an das jeweilige Tier. Da Ihre Tierärztin keine Erfahrung mit Psychopharmaka hat, wäre eine Beratung durch eine verhaltensmedizinisch qualifizierte Kollegin oder einen Kollegen sehr zu empfehlen. Eine Liste finden Sie auf der Website der GTVMT. Viele dieser Fachpersonen bieten telefonische oder Online-Beratungen an, was besonders für ängstliche Katzen eine große Erleichterung sein kann. Zusätzlich ist ein gut strukturierter Trainingsplan entscheidend – mit Fokus auf der Reduktion von Stressoren, gezielter Beschäftigung und dem Aufbau von Sicherheit und Selbstwirksamkeit für die Katze. Medikamente können hier wertvolle Unterstützung leisten, ersetzen das Training aber nicht. Gerne helfe ich Ihnen, geeignete Ansprechpartnerinnen oder weitere Informationen für die nächsten Schritte zu finden. Viele Grüße Janina Rohde