zurück zur Übersicht Epilepsie? 01.04.2010 von Carla S. Sehr geehrte Damen und Heren, unser Hund, ein vierjähriger Dackel, leidet seit einiger Zeit an Wasserlassen, Koten, Erbrechen und Krampfanfällen. Die wiederholen sich z. Zt. etwa jede Woche. Wir haben letztes Jahr eine Computertomographie eine Kernspintomographie, eine Blutserumdiagnostik, ein Blutbild, ein Reisekrankheitsprofil in der Tierklinik Hofheim durchführen lassen. Alles ohne Befund. Unser Tierarzt vermutet eine Epilepsie. Ich hab eim letzten Jahr eine e-mail-Nachricht von Ihnen bekommen in der auf Efeuvergiftungen hingewiesen wurde, die die gleichen Merkmale aufweisen. Wir haben zwar viel Efeu im Garten aber ich gleube nicht, dass unser Hund das frisst, aber lecken tut er schon daran, isbesondere auf der Straße wo andere Hunde hingepinkelt haben. Unser Tierarzt hat uns jetzt Relaxan gegeben um die evtl. Epilepsie einzudämmen. Aber ein Erfolg war bisher nicht festzustellen. Können Sie und einen Rat geben? Der Hund leidet m.E. nicht sehr und ist etwa 6-8 Minuten wieder vollkommen normal. Mit freundliche Grüßen Carla Singer (Tasso-Kenn-Nummer 3.675.071) Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., bei einer Epilepsie handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose, d.h. andere Ursachen für epileptische Anfälle müssen ausgeschlossen sein. Dies wurde in der Tierklinik Hofheim anscheinend getan. Welche Therapie wurde Ihnen dort vorgeschlagen? Für die Langzeittherapie wird häufig Luminal (Phenobarbital) eingesetzt. Die Dosis wird hierbei der Wirkung und der Konzentration im Blut angepasst. Sicherlich habe diese Medikamente auch unerwünschte Wirkungen, aber bei jedem schweren Anfall besteht auch eine Gefahr für das Tier. Deshalb sollten Sie Ihren Hund behandeln. Relaxan hat in diesem Sinne keine vergleichbare Wirkung und reicht für Ihren Hund wahrscheinlich nicht aus. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., bei einer Epilepsie handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose, d.h. andere Ursachen für epileptische Anfälle müssen ausgeschlossen sein. Dies wurde in der Tierklinik Hofheim anscheinend getan. Welche Therapie wurde Ihnen dort vorgeschlagen? Für die Langzeittherapie wird häufig Luminal (Phenobarbital) eingesetzt. Die Dosis wird hierbei der Wirkung und der Konzentration im Blut angepasst. Sicherlich habe diese Medikamente auch unerwünschte Wirkungen, aber bei jedem schweren Anfall besteht auch eine Gefahr für das Tier. Deshalb sollten Sie Ihren Hund behandeln. Relaxan hat in diesem Sinne keine vergleichbare Wirkung und reicht für Ihren Hund wahrscheinlich nicht aus. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt