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Durchfall

von Ingrid B.

Meine Hündin Biggi(Pudel)leidet an Durchfall. Seit über zwei Monaten bin ich auch bei einem Tierarzt. Ich habe schon über 200€ bezahlt. Sie bekommt aufgrund ihres Alters 13 Jahre ein Herzmedikament (Vetmedin 2,5 mg.so wie eine Paste, es ist schon die zweite Tube. (diarsanyl)auch eine Blutuntersuchung (es war alles in Ordnung) habe ich machen lassen. Die Farbe des Stuhlgangs ist hellgelb und dünn. Ich hatte immer den Verdacht, dass es vieleicht das Herzmedikament sein könnte, aber der Tierarzt verneinte es. Sie hatte auch früher schon ab und zu mal Durchfall. Sie ißt nur diese Döschen, ihr Gewicht 9-10kg. Trotz Medikamente (Herz) 2xmal ist sie nach ein paar Metern Spaziergang sehr kurzatmig. Was kann ich noch machen???? Mit Freundlichen Gruß Ingrid B.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B, Ich vermute auch, dass der Durchfall Ihres Pudels eher nicht durch das Herzmedikament bedingt ist. Bei Ihrem Hund finde ich zweierlei wichtig: Einmal sollte die Ursache für die Kurzatmigkeit überprüft werden. Bei einem herzkranken Hund liegt es nahe, dass die momentane Herzmedikation vermutlich nicht ausreicht, um dem Herz ausreichend zu helfen. Hierzu sollte der Hund geröngt werden. Hier kann der Arzt u.a. die Herzgröße, die Lungenfelder und die Gefäße beurteilen. Zusätzlich sollte eine Herzultraschalluntersuchung gemacht werden. Nur dabei kann das Herz in Aktion beurteilt werden. Auch der Herzmuskel und die Klappen werden so dargestellt. Vielleicht braucht Ihr Hund weitere Herzmedikamente und zusätzlich auch eine entwässernde Therapie. Ziel ist auf jeden Fall die Atmung und damit sein Wohlbefinden zu verbessern. Das zweite ist der Durchfall. Dieser ist vermutlich unabhängig vom Herz zu betrachten. Durchfall kann viele Ursachen haben. Das beginnt bei Futtermittelunverträglichkeiten, geht über Leber, Bauchspeicheldrüsen oder Magen-Darmerkrankungen weiter. Auch Tumorerkrankungen können mit Durchfall einhergehen. Hier brauchen Sie sicher weitere tierärztliche Hilfe bei der diagnostischen Aufbereitung. Dies kann durchaus Kosten von mehreren Hundert Euro nach sich ziehen. Besprechen Sie die Situation und Ihre finanziellen Möglichkeiten mit dem behandeln Tierarzt. Ich würde erst die wichtigen und wahrscheinlichen Ursachen abklären und mich so schrittweise vorarbeiten. Alles Gute und viel Glück. Herzliche Grüße Anette Fach

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