zurück zur Übersicht 2. Mammaleiste operieren? 28.07.2010 von Doris S. Unsere 7jährige Bolonka Swetna Hündin hatte eine kleine Verdickung an der Mammaleiste und die Haut färbte sich dunkel, auf Anraten TA erfolgte Entfernung der lk. Mammaleiste. Untersuchungs-Befund: hochgradige Hyperplasie und Laktation des Milchdrüsengewebes, die Veränderungen sprechen für eine hormomelle Imbalance und können klinisch zu entsprechenden Palpationsbefunden führen. Die Prognose ist gut. Sollten wir die 2. Mammaleiste entfernen lassen oder evtl. erst bei tastbaren Verdickungen, da der Befund gut ist... Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., wenn keine tumoröse Erkrankung der Milchleiste vorlag, brauchen Sie die 2. Leiste nicht vorbeugend entfernen zu lassen. Sie sollten Ihre Hündin aber kastrieren lassen, wenn sie jetzt im Alter mit Zyklusauffälligkeiten beginnt. Denn hormonelle imbalanzen wirken nicht nur auf die Milchdrüse, sondern auch auf die Gebärmutter. Viele ältere Hündinnen entwickeln daher ebenfalls Gebärmutterveränderungen. Dies kann bis zur Vereiterung (Pyometra) dieses Organs gehen. Eine Entfernung der Gebarmutter ist dann die einzige langfristige Lösung. Auch bei dem Vorliegen von Brustkrebs wird die Kastration der Hündinnen übrigens empfohlen, da in Tumoren bei Hündinnen Hormonrezeptoren nachgewiesen wurden. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., wenn keine tumoröse Erkrankung der Milchleiste vorlag, brauchen Sie die 2. Leiste nicht vorbeugend entfernen zu lassen. Sie sollten Ihre Hündin aber kastrieren lassen, wenn sie jetzt im Alter mit Zyklusauffälligkeiten beginnt. Denn hormonelle imbalanzen wirken nicht nur auf die Milchdrüse, sondern auch auf die Gebärmutter. Viele ältere Hündinnen entwickeln daher ebenfalls Gebärmutterveränderungen. Dies kann bis zur Vereiterung (Pyometra) dieses Organs gehen. Eine Entfernung der Gebarmutter ist dann die einzige langfristige Lösung. Auch bei dem Vorliegen von Brustkrebs wird die Kastration der Hündinnen übrigens empfohlen, da in Tumoren bei Hündinnen Hormonrezeptoren nachgewiesen wurden. Herzliche Grüße Anette Fach