zurück zur Übersicht Ohrentzündung 15.12.2009 von Jochen S. Hallo, wir haben vor ca. 5 Monaten vom Tierschutz als Fundtier eine Mischlngshündin aufgenommen. Es soll sich um einen schwarz-weißen Jack-Russel-Mischling handeln, ich vermute allerdings eher aufgrund der Körperform einen Foxterrier Glatthaar. Sie ist geschätzte 6-8 Jahre alt (grau um die Schnauze herum)und war bereits kastriert. Anfangs hatte sie am Schwanz keine Haare mehr und das Fell war auch in einem schlechten Zustand. Dies hat sich inzwischen deutlich gebessert. Leider hat sie ständig am Außenrand der Ohren eine Entzündung (blutige Krusten) die wir nicht in den Griff kriegen. Sie kratzt nicht! Der TA hat zunächst mit Hydrocortisel behandelt, jetzt kriegt sie seit zwei Wochen Decoderm tri Creme. Es wird aber nicht wirklich besser. Im Übrigen ist sie auch sehr anfällig, ständig ist sie verschleimt, hat eine Kehlkopfentzündung und wurde bereits dreimal mit Antibiotika behandelt. Auch hat sich eine leichte Inkontinenz herausgestellt, die aber erfolgreich mit Tabletten vom TA (abends eine 1/4 - Marke weis ich nicht) behandelt wird. Haben Sie eine Idee wegen der Ohren und vielleicht auch wegen der ständigen Anfälligkeiten? Sie ist eine ganz Liebe. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., Hauterkrankungen sind oft aufwendig zu diagnostizieren, langwierig zu behandeln und damit kostenintensiv. Es gibt viele Tierärzte, die sich speziell im Bereich der Hautkrankheiten fortgebildet haben. Ihre Hündin braucht weitere Untersuchungen, um eine Diagnose stellen zu können. Und nur mit einer genauen Diagnose, wird eine Therapie überhaupt möglich sein. In Ihrem Fall kommen mehrere Differentialdiagnosen in Frage. Ich empfehle Ihnen für Ihren Hund folgendes: kompletten Blutcheck up, evtl. mit Hormonhaushalt, zytologische Untersuchung der Haut am Ohrrand, Pilzkultur von dort sowie ein Hautgeschabsel. Wissen Sie, ob Ihr Hund aus dem südlichen Ausland stammt oder dort schon einmal war ? Es gibt auch infektiöse Erkrankungen, die solche Ohrrandveränderungen machen können. Sie sehen, da kommt einiges auf Sie zu. Ich finde es bedeutsam gerade bei Hauterkrankungen zu einem Kollegen zu gehen, der sich fundiert damit auskennt. Das spart Ihnen Zeit und Geld. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., Hauterkrankungen sind oft aufwendig zu diagnostizieren, langwierig zu behandeln und damit kostenintensiv. Es gibt viele Tierärzte, die sich speziell im Bereich der Hautkrankheiten fortgebildet haben. Ihre Hündin braucht weitere Untersuchungen, um eine Diagnose stellen zu können. Und nur mit einer genauen Diagnose, wird eine Therapie überhaupt möglich sein. In Ihrem Fall kommen mehrere Differentialdiagnosen in Frage. Ich empfehle Ihnen für Ihren Hund folgendes: kompletten Blutcheck up, evtl. mit Hormonhaushalt, zytologische Untersuchung der Haut am Ohrrand, Pilzkultur von dort sowie ein Hautgeschabsel. Wissen Sie, ob Ihr Hund aus dem südlichen Ausland stammt oder dort schon einmal war ? Es gibt auch infektiöse Erkrankungen, die solche Ohrrandveränderungen machen können. Sie sehen, da kommt einiges auf Sie zu. Ich finde es bedeutsam gerade bei Hauterkrankungen zu einem Kollegen zu gehen, der sich fundiert damit auskennt. Das spart Ihnen Zeit und Geld. Herzliche Grüße Anette Fach