zurück zur Übersicht Ohrenentzündung 03.11.2010 von Wolfgang K. Hallo, ich habe eine 6-jährige Hündin Neufundländer/Schäferhundmix). Als Welpe hatte Sie schon starke Ohrenschmalzbildung beidseitig. Seit ca. 5 Monaten ist ihr rechtes Ohr total entzündet und eitert auch. Am Anfang wurden die Ohren mit edepet Ohrenreiniger gesäubert und dann Penochron aufgetragen. Hat aber alles nicht gebracht. Jetzt bekommt sie seit ca. 8 Wochen Surolan; das hilft aber auch nur bedingt. Das Ohr ist schon ziemlich dick geschwollen innen. Kann doch nicht sein, dass ich dem Hund ständig irgend etwas ins Ohr schmieren muß und es wird nicht besser. Ihr Verhalten hat sich allerdings nicht geändert. Fressen tut sie wie gewohnt, spielen und gassi gehen macht sie gerne. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr K., es sollten bei Ihrer Hündin weitere Ursachen wie Allergien und Schilddrüsenerkrankungen abgeklärt werden, die ursächlich eine Disposition zu Ohrentzündungen bewirken können. Ebenso sollte eine Tupferprobe entnommen werden und Ihre Hündin entsprechend diesem Befund medikamentell behandelt werden. Dazu kann eine mehrwöchige Antibiose in Tablettenform nötig sein. Falls eine Futtermittelallergie im Hintergrund steht, sollte der Hund ein spezielles hypoallergenes Futtermittel erhalten. Es gibt Hunde, bei denen muss in letzter Instanz eine Operation am Ohr durchgeführt werden, die die Öffnung des Gehörganges vergrößert und damit eine bessere Belüftung des Ohres bewirkt. Auf jeden Fall muss die aktuelle Entzündung und Schwellung eingedämmt werden, da dies dem Hund Schmerzen bereitet. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr K., es sollten bei Ihrer Hündin weitere Ursachen wie Allergien und Schilddrüsenerkrankungen abgeklärt werden, die ursächlich eine Disposition zu Ohrentzündungen bewirken können. Ebenso sollte eine Tupferprobe entnommen werden und Ihre Hündin entsprechend diesem Befund medikamentell behandelt werden. Dazu kann eine mehrwöchige Antibiose in Tablettenform nötig sein. Falls eine Futtermittelallergie im Hintergrund steht, sollte der Hund ein spezielles hypoallergenes Futtermittel erhalten. Es gibt Hunde, bei denen muss in letzter Instanz eine Operation am Ohr durchgeführt werden, die die Öffnung des Gehörganges vergrößert und damit eine bessere Belüftung des Ohres bewirkt. Auf jeden Fall muss die aktuelle Entzündung und Schwellung eingedämmt werden, da dies dem Hund Schmerzen bereitet. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt