zurück zur Übersicht Hund frißt sein Erbrochenes 18.11.2010 von Michaela N. Hallo liebes Tierarzt - Team, meine Hündin im Alter von fast sieben Jahren erbricht ihr Futter und frißt es wieder auf. Sie macht es aber nur wenn sie allein zu Hause ist wie z.B. sie bekommt um 9 Uhr ihr Fressen, ich verlasse das Haus um 9:30 Uhr und dann geht sie auf mein Bett - erbricht und frißt es wieder auf. Meine Hündin erbricht nur auf mein Bett, eine andere Stelle oder Ort wählt sie nicht. Was könnte die Ursache sein? Vielen Dank für Ihre Mühe! Lieben Gruß Michaela N. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau N., Hunde können im Vergleich zum Menschen relativ leicht erbrechen, ohne dass eine Krankheit dahinter steht. Auch das wieder Auffressen von Erbrochenem machen Hunde recht häufig. Da Ihre Hündin vor allem auf Ihr Bett erbricht, würde ich in erster Linie den Zugang zum Bett verwehren. Auch aus erzieherischen Gründen soll der Hund nicht im Bett seines Rudelführers Platz nehmen dürfen. Es kann sein, dass Ihr Hund aufgrund Ihres Weggehens beunruhigt ist und daher aus Nervösität oder Angst leicht erbricht. Üben Sie das alleine lassen Ihres Hundes in kleinen Schritten, indem Sie das Haus für immer größerer werdende Zeitspannen verlassen und zurückkehren. Manchmal beruhigt auch ein leise gestelltes Radio und verhindert die Einsamkeit. Weiterhin würde ich den Hund morgens kurz bevor Sie das Haus verlassen nicht füttern. Da Sie beschreiben, dass Sie um halb zehn die Wohnung verlassen, könnten Sie Ihre Hündin auch 2 Stunden früher füttern, so dass sie in Ruhe verdauen kann. Je nachdem wie lange Sie weg sind, können Sie auch morgen nur eine Kleinigkeit geben und die Hauptmahlzeit auf den Abend verlegen. Ich denke, wenn Sie Fütterungsgewohnheiten umstellen und das Alleine sein mit Ihrer Hündin üben, wird sich die Situation bald bessern. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau N., Hunde können im Vergleich zum Menschen relativ leicht erbrechen, ohne dass eine Krankheit dahinter steht. Auch das wieder Auffressen von Erbrochenem machen Hunde recht häufig. Da Ihre Hündin vor allem auf Ihr Bett erbricht, würde ich in erster Linie den Zugang zum Bett verwehren. Auch aus erzieherischen Gründen soll der Hund nicht im Bett seines Rudelführers Platz nehmen dürfen. Es kann sein, dass Ihr Hund aufgrund Ihres Weggehens beunruhigt ist und daher aus Nervösität oder Angst leicht erbricht. Üben Sie das alleine lassen Ihres Hundes in kleinen Schritten, indem Sie das Haus für immer größerer werdende Zeitspannen verlassen und zurückkehren. Manchmal beruhigt auch ein leise gestelltes Radio und verhindert die Einsamkeit. Weiterhin würde ich den Hund morgens kurz bevor Sie das Haus verlassen nicht füttern. Da Sie beschreiben, dass Sie um halb zehn die Wohnung verlassen, könnten Sie Ihre Hündin auch 2 Stunden früher füttern, so dass sie in Ruhe verdauen kann. Je nachdem wie lange Sie weg sind, können Sie auch morgen nur eine Kleinigkeit geben und die Hauptmahlzeit auf den Abend verlegen. Ich denke, wenn Sie Fütterungsgewohnheiten umstellen und das Alleine sein mit Ihrer Hündin üben, wird sich die Situation bald bessern. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt