zurück zur Übersicht Lahmende Hinterbeine 11.12.2011 von Walter F. Rottweiler-Rüde 10 Jahre 50Kg. Seit einem Jahr bekommt er Schmerzmittel (Rimadyl 100Mg.)Vor 12 Wochen auf Trocoxyl 95mg umgestellt. Seit 14 Tagen starke Verschlechterung der Standfestigkeit. Spaziergänge werden immer kürzer (10 Minuten). Er bekam vor3Wochen eine Vitamien B Spritze und eine kombinierte krampflösende, Cortison ...Spritze worauf sich der Zustand für eine Woche wesentlich besserte. Jezt aber ist es sehr schlecht um Ihn gestellt. Er kippt beim Wasser-lassen und gehen um. Die Krallen an den Hinterläufen sind sehr abgeschürft da er die Füße nachzieht. Im Kopf ist er aber noch 100% da und bekommt alles mit. Ich vermute, dass ich ihn nur noch einschläfern kann. Der Tierarzt meint es kommt aus der Wirbelsäule und ist eine Nervensache. Vielen Dank im Voraus Gruß Walter F. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr F., so wie Sie die Symptome schildern, hat Ihr Hund eine Hinterhandschwäche, die sich wahrscheinlich aus einer Hüftarthrose und einer Rückenproblematik zusammensetzt. Wenn Hunde die Hinterpfoten schleifen lassen bzw. nicht mehr merken, dass die Pfote sich nicht in der richtigen Stellung befindet, liegen höchstwahrscheinlich Nervenschädigungen in der Wirbelsäule vor. Genau kann man dies in einer Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel feststellen. Diese Röntgenuntersuchung ist sinnvoll, wenn für Sie eine Operation in Frage kommt bzw. wenn auch der Tierarzt nach Untersuchung des Hundes eine Operation für sinnvoll hält. Es gibt Operationsmethoden, die die Nervenstränge in der Wirbelsäule entlasten. Wenn aber bei Ihrem Hund mehrere Probleme zusammenkommen, ist abzuwägen, inwieweit ein solches Vorgehen eine echte Verbesserung für das Tier bringt. Eine letzte Möglichkeit, die vielleicht etwas Aufschub verschafft, ist die gleichzeitige Gabe von Kortison und Schmerzmitteln in Tablettenform, eventuelle Nebenwirkungen sind abzuwägen. Falls sich Ihr Hund zunehmend mit seinen Beschwerden quält und es keine Behandlungsmöglichkeit für ein schmerzfreies Leben gibt, ist wirklich zu überdenken, ob man ihn erlösen sollte. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr F., so wie Sie die Symptome schildern, hat Ihr Hund eine Hinterhandschwäche, die sich wahrscheinlich aus einer Hüftarthrose und einer Rückenproblematik zusammensetzt. Wenn Hunde die Hinterpfoten schleifen lassen bzw. nicht mehr merken, dass die Pfote sich nicht in der richtigen Stellung befindet, liegen höchstwahrscheinlich Nervenschädigungen in der Wirbelsäule vor. Genau kann man dies in einer Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel feststellen. Diese Röntgenuntersuchung ist sinnvoll, wenn für Sie eine Operation in Frage kommt bzw. wenn auch der Tierarzt nach Untersuchung des Hundes eine Operation für sinnvoll hält. Es gibt Operationsmethoden, die die Nervenstränge in der Wirbelsäule entlasten. Wenn aber bei Ihrem Hund mehrere Probleme zusammenkommen, ist abzuwägen, inwieweit ein solches Vorgehen eine echte Verbesserung für das Tier bringt. Eine letzte Möglichkeit, die vielleicht etwas Aufschub verschafft, ist die gleichzeitige Gabe von Kortison und Schmerzmitteln in Tablettenform, eventuelle Nebenwirkungen sind abzuwägen. Falls sich Ihr Hund zunehmend mit seinen Beschwerden quält und es keine Behandlungsmöglichkeit für ein schmerzfreies Leben gibt, ist wirklich zu überdenken, ob man ihn erlösen sollte. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt