zurück zur Übersicht Hyperkeratose 16.12.2011 von Sylvia K. Liebes Tasso-Team, meine Katze (EKH, 12 Jahre, kerngesund, tolle Blutwerte und Zähne) hat seit ca. 2 Monaten etwas am Pfotenballen. Sie läuft toll und es fiel mir nur zufällig auf. War dann auch beim Tierarzt, dieser versuchte, den vermeintlich eingetretenen "Stein" mit Pinzette zu entfernen. Darauf zerbröselte das Teil in weißen kalk (?), Tierärztin meinte, es handele sich hier wohl um Hyperkeratose (Hornhaut) und ich solle es lassen. Einfach ab und zu Pfotenbalsam/Vaseline drauf. Habe ich gemacht. Ließ mir aber keine Ruhe und ging noch zu einem anderen TA. Dieser diagnostizierte ebenfalls Hyperkeratose und meinte "Rausschneiden", weil es die Katze stören könnte. WENN Hyperkeratose harmlos ist, würde ich ungern das Tier deshalb narkotisieren. Schmerzen hat sie definitiv keine. Allerdings hört man so viel von Tumoren an der Pfote und daher bin ich nun verunsichert. 2 Ärzte, 2 Meinungen...daher würde ich Sie nun noch um Ihre Einschätzung bitten. (Ich möchte nicht unnötig operieren, aber will auch nichts versäumen, falls es doch nicht harmlos ist). Vielen Dank für Ihre Bemühungen, Sylvia K. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., eventuell kann mit Hilfe einer zytologischen Untersuchung eine genauere Einschätzung der Stelle erfolgen. Hierfür muß das Tier meist nicht betäubt werden, sondern es werden nur die oberen Zellschichten entnommen und untersucht. Das entnommene Präparat kann dann z.B. auch zu einem Pathologen geschickt werden. Eine komplette Gewebeprobe ist aber immer exakter von der Diagnosemöglichkeit. Wenn die Katze fit ist, herzgesund und die Blutwerte normal sind, ist die Narkose vermutlich auch ein kalkulierbares Risiko. Aber Sie können ja mit der Zellprobe anfangen und schauen, was als Befund herauskommt. Alles Gute für Sie und Ihre Katze Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., eventuell kann mit Hilfe einer zytologischen Untersuchung eine genauere Einschätzung der Stelle erfolgen. Hierfür muß das Tier meist nicht betäubt werden, sondern es werden nur die oberen Zellschichten entnommen und untersucht. Das entnommene Präparat kann dann z.B. auch zu einem Pathologen geschickt werden. Eine komplette Gewebeprobe ist aber immer exakter von der Diagnosemöglichkeit. Wenn die Katze fit ist, herzgesund und die Blutwerte normal sind, ist die Narkose vermutlich auch ein kalkulierbares Risiko. Aber Sie können ja mit der Zellprobe anfangen und schauen, was als Befund herauskommt. Alles Gute für Sie und Ihre Katze Herzliche Grüße Anette Fach