zurück zur Übersicht Nasenbluten bei einer erblindeten Katze 27.12.2009 von Martina F. Hallo Herr Lewitschek! Meine Katze Lieschen ist ca. 15 Jahre alt; in der Zeit von Juli bis Oktober ist sie mittlerweile völlig erblindet. Seit einer Woche hat sie nahezu täglich einseitiges Nasenbluten, manchmal niest sie auch. Da meine Süße mit ihrer Blindheit ohnehin nur sehr schwer klarkommt, möchte ich sie nicht noch durch eine Fahrt zum Tierarzt in Panik versetzen. Sie frißt völlig normal, hat allerdings einen unbändigen Durst. Bitte sagen Sie mir Ihre Meinung, ob das Nasenbluten für meinen Liebling lebensgefährlich sein kann! Vielen lieben Dank schon mal! Gruß P.S. Meine Katze lebt nur in der Wohnung; der Grund ihrer Erblindung ist mir nicht bekannt. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., ich meine, Sie sollten Ihrer Katze die Fahrt zum Tierarzt zumuten. Anhaltendes Nasenbluten sollte ärztlich abgeklärt werden. Auch wird das viele Trinken eine Ursache wie z.B. Nierenversagen oder Zuckerkrankheit haben. Zu einer Nierenerkrankung würde auch das Erblinden Ihrer Katze passen. Sie können Ihrem Tier nur helfen, wenn die Ursache bekannt ist. Ausserdem schwächt die Katze der ständige Blutverlust. Und Blut ist ein hervorragender Bakterien-Nährboden. Infektionen können so erleichtert werden. Viele Tierärzte bieten mittlerweile einen Hausbesuch-Service an. Fragen Sie doch danach. Dann haben Sie zwar die Kosten für den Besuch von Tierarzt und vielleicht einer weiteren Person, aber keine Autofahrt für Ihre Katze. Bedenken Sie allerdings, dass die Katze auch zuhause bei der Untersuchung und einer Blutentnahme Aufregung erleben wird. Auch müssen Sie die Katze griffbereit halten, wenn der Tierarzt eintrifft. Und der Tierarzt kann in seiner Praxis die Untersuchungen wahrscheinlich besser und professioneller Durchführen (Beleuchtung, Untersuchungstisch, Instrumente etc.). Mit herzlichen Grüßen Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., ich meine, Sie sollten Ihrer Katze die Fahrt zum Tierarzt zumuten. Anhaltendes Nasenbluten sollte ärztlich abgeklärt werden. Auch wird das viele Trinken eine Ursache wie z.B. Nierenversagen oder Zuckerkrankheit haben. Zu einer Nierenerkrankung würde auch das Erblinden Ihrer Katze passen. Sie können Ihrem Tier nur helfen, wenn die Ursache bekannt ist. Ausserdem schwächt die Katze der ständige Blutverlust. Und Blut ist ein hervorragender Bakterien-Nährboden. Infektionen können so erleichtert werden. Viele Tierärzte bieten mittlerweile einen Hausbesuch-Service an. Fragen Sie doch danach. Dann haben Sie zwar die Kosten für den Besuch von Tierarzt und vielleicht einer weiteren Person, aber keine Autofahrt für Ihre Katze. Bedenken Sie allerdings, dass die Katze auch zuhause bei der Untersuchung und einer Blutentnahme Aufregung erleben wird. Auch müssen Sie die Katze griffbereit halten, wenn der Tierarzt eintrifft. Und der Tierarzt kann in seiner Praxis die Untersuchungen wahrscheinlich besser und professioneller Durchführen (Beleuchtung, Untersuchungstisch, Instrumente etc.). Mit herzlichen Grüßen Anette Fach