zurück zur Übersicht Futtermittelallergie bei einem 2Jahre alten Shi Tzu 25.01.2012 von Torsten E. Hallo, ich bin sehr verzweifelt, weil ich für unsere Hündin gern eine zweite Meinung hätte. Also zum Anfang hatte sich eine Futtermittelallergie herrausgestellt. Das Labor fand heraus gegen Rind, Lamm und alle Milch Produkte. Unser Tierarzt hat folgendes angeordnet: Prednisolon 1mg 1/2 morgens und 1/2 abends Allergostop 1 aus Stammlösung 2x pro Woche 0,5 ml sub. Das Problem ist wenn ich ein Tag mit den Tabletten aussetze bekommt der hund Fieber ,Mandeln schwellen an , vermehrtes kratzen weil die Haut juckt,Morgens vermehrtes weißes Schleim brechen. Nun ist die 1. Stammlösung zu ende und jetzt soll ich nochmal eine 2.Stammlösung Therapie anfangen die 2. Stammlösung habe ich heute bekommen. Ich bezweifel aber das, das der richtige Weg ist , weil ich bis jetzt keine Erfolge bemerke.Der Arzt sagt bei so einer niedrigen Dosierung kann der Hund auch für immer die tabletten bekommen wenn die 2. Stammlösung nicht helfen soll. Futter gebe ich Nassfutter von Rocco für allergische Hunde. Ist das der normale weg für die Therapie meines Hundes? Oder was kann mann anderes auch noch Probieren? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr E., das klingt nach einer komplexen Angelegenheit. Ich werde versuchen Ihnen hier einige Hinweise zu geben. Eine Futtermittelallergie kann nur durch eine sog. Ausschlussfütterung festgestellt werden. Dies bedeutet, dass man eine Eiweiss- und Kohlenhydratquelle für den Hund auswählt, die er vorher noch nicht als Futtermittel hatte. Der Klassiker hierbei ist Pferdefleisch und (Süß-) Kartoffeln. Am besten ist selbstgekocht, es gibt aber auch gute Fertigdiäten zu kaufen. Die Diät muß dann ausschließlich d.h. sonst nicht, kein Leckerchen, keine Wurmkur, nichts anderes- für mindestens 12 Wochen gefüttert werden. Erst wenn die Haut dann in Ordnung ist, geht man zurück auf das alte Futter und schaut, was passiert. Wenn die Symptome wieder auftreten, ist eine Futtermittelbeteiligung sehr wahrscheinlich. Leider haben Allergiker meist nicht nur eine Allergie gegen eine Sache. Wenn der Futterwechsel keine dauerhafte Besserung bringt, sollte auch ein Allergietest gemacht werden. Gleichzeitig kann der Zustannd der Haut auch eine zusätzliche antimikrobielle, antiparasitäre und anti! allergische (z. B. mit Kortison oder Antiallergika)Therapie erfordern. Allergien sind komplex und oft schwierig und langwierig zu behandeln. Im Zweifelsfall würde ich immer einen speziell dermatologisch versierten Kollegen aufsuchen. Viel Erfolg und alles Gute Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr E., das klingt nach einer komplexen Angelegenheit. Ich werde versuchen Ihnen hier einige Hinweise zu geben. Eine Futtermittelallergie kann nur durch eine sog. Ausschlussfütterung festgestellt werden. Dies bedeutet, dass man eine Eiweiss- und Kohlenhydratquelle für den Hund auswählt, die er vorher noch nicht als Futtermittel hatte. Der Klassiker hierbei ist Pferdefleisch und (Süß-) Kartoffeln. Am besten ist selbstgekocht, es gibt aber auch gute Fertigdiäten zu kaufen. Die Diät muß dann ausschließlich d.h. sonst nicht, kein Leckerchen, keine Wurmkur, nichts anderes- für mindestens 12 Wochen gefüttert werden. Erst wenn die Haut dann in Ordnung ist, geht man zurück auf das alte Futter und schaut, was passiert. Wenn die Symptome wieder auftreten, ist eine Futtermittelbeteiligung sehr wahrscheinlich. Leider haben Allergiker meist nicht nur eine Allergie gegen eine Sache. Wenn der Futterwechsel keine dauerhafte Besserung bringt, sollte auch ein Allergietest gemacht werden. Gleichzeitig kann der Zustannd der Haut auch eine zusätzliche antimikrobielle, antiparasitäre und anti! allergische (z. B. mit Kortison oder Antiallergika)Therapie erfordern. Allergien sind komplex und oft schwierig und langwierig zu behandeln. Im Zweifelsfall würde ich immer einen speziell dermatologisch versierten Kollegen aufsuchen. Viel Erfolg und alles Gute Anette Fach