zurück zur Übersicht Meine Russisch-Blau-Katze entwickelt Hängebauch (Euter) 29.12.2009 von Ursula G. Liebes Team, Meine schlanke 10 Jahre alte Russisch Blau Dame hat seit längerer Zeit einen Hängebauch Euter). Sie leidet seit 4 Jahren an Borreliose und ist daher nicht mehr sehr aktiv. Ich denke dieses Euter ist aus Bewegungsmangel entstanden, bin aber nicht sicher. Meine Tierärzte meinen beim Abtasten es handelt sich um Speck. Wie häufig bildet sich bei Katzen an dieser Stelle ein Tumor und wie tastet man diesen? Vielen Dank für eine Antwort Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., nach Ihrer Beschreibung nehme ich auch an, dass es sich bei der Zubildung am Bauch Ihrer Katze um Fett handelt. Dies kann Ihr Tierarzt durch eine Feinnadelgewebeprobe feststellen. Dazu sticht er mit einer kleinen Nadel in das veränderte Gewebe. Die so erhaltenen Zellen werden auf einem Objektträger aufgebracht. So können sie gefärbt und unter dem Mikroskop angeschaut werden. Mit dieser zytologischen Untersuchung kann der Arzt die Zellen unterscheiden. Die Untersuchung kann bei kooperativen Tieren ohne Betäubung durchgeführt werden. Sie ist vom Stich her wie eine Injektion unter die Haut. Nur werden hierbei Zellen entnommen und nichts injiziert. Sollte es einfach Fett sein und Ihre Katze eher übergewichtig sein, können Sie Ihrer Katze ein Futter geben, das weniger Kalorien als das bisherige hat. So kann sie etwas abnehmen. Das dient auch einer gleichzeitig vorliegenden Gelenkserkrankung wie der Borreliose. Diese ist -nebenbei bemerkt- sehr selten bei Katzen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., nach Ihrer Beschreibung nehme ich auch an, dass es sich bei der Zubildung am Bauch Ihrer Katze um Fett handelt. Dies kann Ihr Tierarzt durch eine Feinnadelgewebeprobe feststellen. Dazu sticht er mit einer kleinen Nadel in das veränderte Gewebe. Die so erhaltenen Zellen werden auf einem Objektträger aufgebracht. So können sie gefärbt und unter dem Mikroskop angeschaut werden. Mit dieser zytologischen Untersuchung kann der Arzt die Zellen unterscheiden. Die Untersuchung kann bei kooperativen Tieren ohne Betäubung durchgeführt werden. Sie ist vom Stich her wie eine Injektion unter die Haut. Nur werden hierbei Zellen entnommen und nichts injiziert. Sollte es einfach Fett sein und Ihre Katze eher übergewichtig sein, können Sie Ihrer Katze ein Futter geben, das weniger Kalorien als das bisherige hat. So kann sie etwas abnehmen. Das dient auch einer gleichzeitig vorliegenden Gelenkserkrankung wie der Borreliose. Diese ist -nebenbei bemerkt- sehr selten bei Katzen. Herzliche Grüße Anette Fach