zurück zur Übersicht Krampfanfälle - regelmäßige epileptische Anfalle - 21.03.2012 von Gretel D. Ich habe einen Collie-Labrador-Mix von 5 Jahren. Seit November 2011 bekommt er in einem Zyklus von 3 bis 4 Wochen einen Anfall. In einem Fall waren es sogar 3 Anfälle innerhalb von 12 Stunden und in einem anderen Fall 2 Anfälle. Sie dauern zwischen 2 bis 3 Minuten, wobei er sich natürlich vollschleimt und auch unter sich uriniert. Nach einer Waschung gehen wir sofort in den Wald, wegen der Ablenkung. Da verhält er sich dann wieder normal. Der Tierarzt sagt, organisch sei er in Ordnung. Wir waren, da Rentner, bisher immer dabei und es geschieht grundsätzlich aus einer Ruhephase. Während des Anfalls bekommt er eine Rektallösung "Diazepam Desitin" (10 mg verabreicht. Allerdings habe ich den Eindruck als ob das ohne Wirkung ist, denn er hatte in 2 Fällen nach ca. 4 Stunden erneut einen Anfall. Ich neige nicht zu einem Blocker, da er anschließend völlig normal ist. Gibt es eine spezielle Nahrung oder Naturheilmittel, um die möglicherweise innere Unruhe zu stabilisieren? Ich möchte einen aktiven Hund behalten und keinem stets und ständig schlafenden. Die Lebensfreude meines Hundes ist mir wichtig. Kann es passieren, dass ich aufgrund meines Verhaltens den Hund schädige? Gibt es spezielle Tierärzte mit Fachbereich Neurologie? Schon einmal vielen Dank für eine Antwort. Mit freundlichen Grüßen Gretel D. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., bei dieser Anfallshäufigkeit würde ich schon eine Therapie mit einem Antiepilektikum empfehlen. Man sollte dies tun, wenn innerhalb von sechs Wochen mindestens zwei Anfallsepisoden auftreten. Wenn der Hund einen gut eingestellten Blutspiegel hat, sollte er nicht zu schläfrig durch das Medikament sein. Unabhängig davon gibt es sowohl Futtermittel als auch Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, die speziell bei aufgeregten oder gestreßten Tieren helfen sollen. Sprechen Sie bitte Ihren Tierarzt darauf an. Er kann Ihnen das entsprechende Mittel/Futter bestellen. Tierärzte mit Zusatzbezeichnung Neurologie können sie sicherlich bei der regionalen Landestierärztekammer erfragen. Alles Gute und viel Erfolg. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., bei dieser Anfallshäufigkeit würde ich schon eine Therapie mit einem Antiepilektikum empfehlen. Man sollte dies tun, wenn innerhalb von sechs Wochen mindestens zwei Anfallsepisoden auftreten. Wenn der Hund einen gut eingestellten Blutspiegel hat, sollte er nicht zu schläfrig durch das Medikament sein. Unabhängig davon gibt es sowohl Futtermittel als auch Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, die speziell bei aufgeregten oder gestreßten Tieren helfen sollen. Sprechen Sie bitte Ihren Tierarzt darauf an. Er kann Ihnen das entsprechende Mittel/Futter bestellen. Tierärzte mit Zusatzbezeichnung Neurologie können sie sicherlich bei der regionalen Landestierärztekammer erfragen. Alles Gute und viel Erfolg. Herzliche Grüße Anette Fach