zurück zur Übersicht Röntgen der Hüfte 11.01.2010 von Norbert und Karin D. Sehr geehrte Damen und Herren, wir waren mit unserer 8-jährigen Schäferhündin ( 42 Kg ) bei der Tierärztin, weil sie hinten rechts stark humpelt, wahrscheinlich eine Zerrung. Panja, die Hündin, bekommt nun Schmerzmittel (Rimadyl) und ins Futter Traumeel und Luposam. In die Hüfte massieren wir Pferdebalsam. Das Humpeln ist besser geworden, aber beim Aufstehen hat sie doch immer noch große Schwierigkeiten. Unsere Fragen: die Tierärztin will die Hüfte röntgen, mit Narkose. Sollten wir das machen lassen und ginge das dann nicht u.U. auch ohne Narkose? Und muss Panja nun für immer auf das Rennen hinter einem Ball her ganz verzichten? Abruptes Stoppen und um sich drehen ist dabei nicht zu verhindern. Danke für Ihren Rat. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Familie D., Röntgenbilder des Hüftgelenks erfordern eine spezielle Lagerung des Hundes um die Bilder anschließend beurteilen zu können. Dabei muß der Hund auf dem Rücken liegen, die Hinterläufe werden durch den Tierarzt nach hinten weggestreckt und gleichzeitig etwas gedreht. Dies lassen sich schon Hunde, die im Bereich der Hüfte keine Beschwerden haben nicht gerne gefallen, fangen zu zappeln und "verwackeln" dabei die Aufnahme (etwa wie bei einem unscharfen Foto). Besteht nun auch noch ein schmerzhafter Prozess im Bereich der Hüfte wird der Patient noch mehr Gegenwehr leisten. Entsprechend ist es anschließend nicht möglich die Röntgenaufnahmen auf eventuell vorhandene krankhafte Veränderungen wie Arthrosen zu beurteilen. Daher ist es fast immer erforderlich den Hund zu sedieren, meist ist keine Vollnarkose erforderlich, eine Sedation (also eine starke Beruhigung) reicht meist aus. -Sprechen Sie diesbezüglich doch einmal mit Ihrer Tierärztin. Ob und in welchem Maße Ihre Hündin auf Ballspielen verzichten muß hängt letztendlich auch vom röntgenologischen Befund ab. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Familie D., Röntgenbilder des Hüftgelenks erfordern eine spezielle Lagerung des Hundes um die Bilder anschließend beurteilen zu können. Dabei muß der Hund auf dem Rücken liegen, die Hinterläufe werden durch den Tierarzt nach hinten weggestreckt und gleichzeitig etwas gedreht. Dies lassen sich schon Hunde, die im Bereich der Hüfte keine Beschwerden haben nicht gerne gefallen, fangen zu zappeln und "verwackeln" dabei die Aufnahme (etwa wie bei einem unscharfen Foto). Besteht nun auch noch ein schmerzhafter Prozess im Bereich der Hüfte wird der Patient noch mehr Gegenwehr leisten. Entsprechend ist es anschließend nicht möglich die Röntgenaufnahmen auf eventuell vorhandene krankhafte Veränderungen wie Arthrosen zu beurteilen. Daher ist es fast immer erforderlich den Hund zu sedieren, meist ist keine Vollnarkose erforderlich, eine Sedation (also eine starke Beruhigung) reicht meist aus. -Sprechen Sie diesbezüglich doch einmal mit Ihrer Tierärztin. Ob und in welchem Maße Ihre Hündin auf Ballspielen verzichten muß hängt letztendlich auch vom röntgenologischen Befund ab. Mit freundlichen Grüßen C.Bank