zurück zur Übersicht Rektumdivertikel / Perinealhernie 12.01.2010 von Irmgard W. Sehr geehrter Herr Lewitschek, Gestern waren wir mit unseren Felix beim Tierartzt er kann sehr schwer Kot setzen,der Tierartzt sagte das es sich um Rektumdivertikeln handelt.Er wurde schon kastriert und die Ernährung wurde auch schon seid längerer Zeit unsestellt, Parafinöl Leinsammen Laktulose Homopatisches Mittel Tab.Alumina D8 kein Trockenfutter selbst kochen ,ich gebe mehrmals am Tag diese Mittel es sind Tage an dem alles gut klappt aber manchmal ist es sehr schwer da sich der Darm nach links verschoben hat wo auch eine Beule am Afterausgang sich gebildet hat Koot setzt er nur so schmal ab wie ein Bindfaden das aber wenn alles gut läuft das mehrmals täg.Nun meine Frage an Sie, verursacht es dem Hund schmerzen und wie lange kann ein Hund ohne Operration so leben mit dieser Ernährung.Felix ist ca.12. Jahre und trotz Krankheit ein sehr fröhlicher Hund.Mit der Opperration ist bei uns eine finanzielle Frage auch wurde uns gesagt das nicht jeder Tierartzt diese Operration durführt nur grosse Kliniken wie teuer würde ihrer Meinung diese OP. kosten. und hat es einen Sinn den es kann wohl wieder kommen. Uns ist wichtig wie lange kann er ohne OP. leben. Mit freundl. Grüssen Fam. W. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Familie W., die von Ihnen geschilderten Probleme sprechen für einen Kombination eines Rektumdivertikels mit einer Perinealhernie, also einer krankhaften Aussackung des Enddarms sowie einer Schwäche der Beckenmuskulatur. Wie ich sehe, versuchen Sie bereits einiges um Ihrem Hund auf konservativem (also nicht-chirurgischem) Wege Erleichterung zu verschaffen. Hier würde ich zusätzlich zu den genannten Maßnahmen bei starken Kotabsatzbeschwerden gegebenenfalls noch die Verabreichung von Klistieren empfehlen. Ob das Problem Ihrem Felix Schmerzen verursacht, lässt sich nicht pauschal beantworten, jedoch ist davon auszugehen, daß gerade wenn sich größere Mengen an Kot in der Aussackung des Enddarms es einerseits zu einem Druckgefühl und andererseits auch zu einer Entzündung der Darmschleimhaut kommen kann, die sekundär dann sicher auch Schmerzen verursacht. Wie lange Ihr Felix ohne Operation leben kann vermag ich aus der Entfernung nicht abzuschätzen, da ich das Ausmaß der Erkrankung nicht kenne. Auch zu den Kosten einer Operation kann ich Ihnen leider keine definitive Angaben machen, da die Kosten je nach Ausmaß der Erkrankung und somit auch operativem Aufwand ganz erheblich schwanken können. Ich würde Ihnen empfehlen, das Tier einem chirurgisch versierten Kollegen vorzustellen und ihn um die Erstellung eines Kostenvoranschlages bitten, er wird Ihnen auch bezüglich der Gefahr eines Rezidivs (also des Wiederauftretens) in Ihrem konkreten Fall eher eine zutreffende Einschätzung abgegeben können, als ich ohne den Hund gesehen zu haben. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Familie W., die von Ihnen geschilderten Probleme sprechen für einen Kombination eines Rektumdivertikels mit einer Perinealhernie, also einer krankhaften Aussackung des Enddarms sowie einer Schwäche der Beckenmuskulatur. Wie ich sehe, versuchen Sie bereits einiges um Ihrem Hund auf konservativem (also nicht-chirurgischem) Wege Erleichterung zu verschaffen. Hier würde ich zusätzlich zu den genannten Maßnahmen bei starken Kotabsatzbeschwerden gegebenenfalls noch die Verabreichung von Klistieren empfehlen. Ob das Problem Ihrem Felix Schmerzen verursacht, lässt sich nicht pauschal beantworten, jedoch ist davon auszugehen, daß gerade wenn sich größere Mengen an Kot in der Aussackung des Enddarms es einerseits zu einem Druckgefühl und andererseits auch zu einer Entzündung der Darmschleimhaut kommen kann, die sekundär dann sicher auch Schmerzen verursacht. Wie lange Ihr Felix ohne Operation leben kann vermag ich aus der Entfernung nicht abzuschätzen, da ich das Ausmaß der Erkrankung nicht kenne. Auch zu den Kosten einer Operation kann ich Ihnen leider keine definitive Angaben machen, da die Kosten je nach Ausmaß der Erkrankung und somit auch operativem Aufwand ganz erheblich schwanken können. Ich würde Ihnen empfehlen, das Tier einem chirurgisch versierten Kollegen vorzustellen und ihn um die Erstellung eines Kostenvoranschlages bitten, er wird Ihnen auch bezüglich der Gefahr eines Rezidivs (also des Wiederauftretens) in Ihrem konkreten Fall eher eine zutreffende Einschätzung abgegeben können, als ich ohne den Hund gesehen zu haben. Mit freundlichen Grüßen C.Bank