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Herbstgrasmilben

von Elke B.

Guten Tag. Alle Jahre wieder peinigen sie wieder den Pudel, diesmal schon im August, diesmal leider den 10 Wochen alten Welpen. Deshalb bin ich äußerst zurückhaltend mit Gegenmaßnahmen. Aber es juckt doch sehr, und es scheint Neubefall zu geben. Den kleinen Wildfang möchte ich ungern vom Gartenrasen fernhalten. Blattläuse besprüht man mit Schmierseifen-Lösung - gibt es analoge Behandlungen für Gras? Vitamin B, C und Knoblauch wurden genannt - wie hoch darf man dosieren? Dem erwachsenen 20 kg - Pudel gab ich pro Jahr drei Wochen lang die Vitamin B-Komplex Menschen-Pillen aus dem Drogerie-Markt auf Rat der Heilpraktikerin. Knoblauch sei, hörte ich heute zum ersten Mal, gefährlich für Hunde - was ist daran? Die verkrusteten Stellen, fast an allen Körperteilen, behandelte ich mit Ballistol, mit leichtem Erfolg, aber wohl keinen Risiken. Nun gibt es von Ballistol ein Repellent "Stichfrei", angeblich sogar für Säuglinge geeignet, aber mit Icaridin - was passiert wenn der Hund es ableckt? Was ist von Teebaumöl zu halten? Das Bad mit Wash-Away Ungeziefer von Alpha-Biocare zeigte gar keinen Effekt. Was würde Teer-Shampoo bewirken? Wie oft darf man die Haut damit traktieren? Zwei ganz andere Fragen: Gibt es einen Impf- und Entwurmungsplan, der auf dem neuesten Wissensstand ist? Die Züchterin sagte, ich solle niemals Eiweiß füttern - das wäre mir neu, was wäre der Grund? Wieviel Ei/gelb/weiß darf das Tier bekommen? Vielen Dank im voraus für Ihre Ratschläge Elke B.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B., alle Ihre Fragen hier zu beantworten, würde den Rahmen leider sprengen...:-). Daher in Kürze das Wichtigste: Herbstgrasmilben sind Obstschädlinge, die nach dem Parasitieren den Wirt wieder verlassen. Der Juckreiz bleibt oft längere Zeit bestehen. Meiner Erfahrung nach hilft gut nur eine lokale Kortisonbehandlung. Die aktuelle Impfempfehlungen für Kleintiere können Sie bei der "Ständigen Impfkommision Vet" (StIKoVet) nachlesen. Genauso gibt es von der Organisation ESCCAP (esccap.de)die Empfehlungen zum Thema Parasiten bei Haustieren. Zum Thema Eiweiß gibt es mittlerweile profesionelle Angebote, die genau für das jeweilige Tier (Alter, Rasse, etc.) mit einer speziellen Software berechnen, wieviel Eiweiß im Futter sein darf. Dieser Service ist kostenpflichtig und wird sowohl von den Universitäten als auch von Privatpraxen angeboten. Einem Hund gar kein Eiweiß mehr zu füttern, ist allerdings nicht gut und wird auch so meines Wissens nicht empfohlen. Knoblauch ist wie alles zwiebelartigen Gewächse in der Tat giftig für Hunde (dosisabhängig). Herzliche Grüße Anette Fach

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