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Struvitkristalle (Nachsorge)

von Nicole H.

Liebes Tasso-Team, Mitte Januar bekam ich für meine beiden kastrierten Kater Sam & Leo (8 Monate) nach einem Urintest die Diagnose " Struvitkristalle". Festgestellt habe ich diese Veränderung dadurch, dass beide nach dem Urinieren einen weisslichen Schleim rund um den Harnausgang hatten. Schmerzen oder vermehrter Urinabsatz waren nicht der Fall. Nach dem Urintest wurde eine Struvutdiät, bestehend aus Royal Canin Urinary S/O Nass- und TroFu für 3 Wochen verordnet. Danach folgte ein weiterer Urintest der "keine Kristalle" ergab. Trotzdem wurde mir weiterhin das Füttern des teuren Spezialfutters als Nachsorge empfohlen (ein Katzenleben lang!!); obwohl meine beiden während der letzten 3 Wochen abgenommen haben da sie das Futter oft stehen gelassen haben. Das fand ich nicht zufriedenstellend. Bisher habe ichNassFu von Grau (70-75% Fleischanteil) &TroFu von Royal Canin gefütttert; bedeutend mehr NassFu als TroFu;und einmal pro Woche Rohfleisch. Eigentlich dachte ich ,die Ernährung meiner Katzen sei gut, nun sollte aber das Futter schuld am Struvit sein... Warum, konnte man mir nicht sagen. Nach der Diät hab ich beschlossen noch weitere 2 Wochen Struvitfutter von Medica zu verfüttern und das dann langsam ausschleichen zu lassen. Nun füttern wir entweder morgens Grau und abends Struvit oder morgens Grau und abends roh, insgesamt aber ca. 50% roh. Der pH des Urins wird fleissig mit Urinteststreifen kontrolliert und wird mit einer Paste von Grau angesäuert, wenn ich kein Struvitfutter füttere. Dier pH-Wert liegt jetzt konstant bei 6,2-6,5. Das Ansäuern des Urins möchte ich zukünftig durch Guardacid-Tabletten vornehmen und den Rohfleischanteil auf 80% erhöhen; meine beiden lieben das. Nun wollte ich mir einfach Rat holen, ob das ok ist denn bei meinem Haustierarzt wurde mir ganz klar gesagt,dass man dort nur was auf das Spezialfutter hält. Bisher scheint "meine Behandlung" aber ganz erfolgsversprechend zu sein. Vielen Dank für Ihre Antwort und Mühe :-)

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau H., bei Struvitsteinen sollte die Katze mit einer ansäuernden Diät gefüttert werden. Alternativ kann mann auch mit der Gabe von Methionin oder Vitamin C Pulver und "normalem" Futter den pH-Wert des Urins senken. Wie Sie es schon richtig gemacht haben, kann man den Erfolg dieser Therapie durch die Bestimmung des pH-Werts des Urins überprüfen. Dieser sollte dann im (schwach-)sauren Bereich liegen (unter pH 7). Herzliche Grüße Anette Fach

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