zurück zur Übersicht Blut im Stuhl 13.10.2009 von Gabriele S. Unser Hund, ein Yorkshire Terrier 2,5 Jahre alt hat seit neuestem Blut im Stuhl und übergibt sich häufig. Ein Bekannter hat uns gesagt, dass vermutlich die Prostasta vergrößert ist und er dadurch Blut im Stuhl hat. Er hätte eine läufige Hündin gewittert und sich dabei aufgeregt. Können Sie uns einen Rat geben was es sein könnte? Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau S. Für Blutbeimengungen im Kot gibt es viele verschiedene Ursachen. Wichtig wäre zu wissen, wo der Urspung der Blutung liegt. Dunkelrotes Blut spricht für eine Läsion im Magen oder Dünndarm. Hellrote Blutbeimengungen kommen aus dem Dickdarm. Gelegentlich können solche Symptome auch bei entzündeten Analdrüsen auftreten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt das Blut im Stuhl nicht von der Prostata, da sie keine direkte Verbindung zum Darm hat. Bei Prostataproblemen, bzw. einer Vergrößerung der Prostata, kann es zu Kotabsatzproblemen kommen, da der Enddarm zwischen dem Kreuzbein und der Prostata sanduhrförmig eingeengt werden könnte. Des weiteren kommt es gelegentlich zu Blutbeimengungen im Urin. Sollte es Ihrem Hund nicht gut gehen, wäre es ratsam schnellstmöglichst Ihren Tierarzt aufzusuchen. Geht es ihm gut, macht es Sinn von 3 aufeinander folgenden Tagen Kot für eine Kontuntersuchung zu sammeln (Würmer, Giardien, evtl. Helicobacter (Erbrechen!!!) usw.)., auf die Farbe der Blutbeimengung zu achten (wichtige Information für Ihren Tierarzt) und anschließend einen Termin bei Ihm vereinbaren. Viele Grüsse, M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau S. Für Blutbeimengungen im Kot gibt es viele verschiedene Ursachen. Wichtig wäre zu wissen, wo der Urspung der Blutung liegt. Dunkelrotes Blut spricht für eine Läsion im Magen oder Dünndarm. Hellrote Blutbeimengungen kommen aus dem Dickdarm. Gelegentlich können solche Symptome auch bei entzündeten Analdrüsen auftreten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt das Blut im Stuhl nicht von der Prostata, da sie keine direkte Verbindung zum Darm hat. Bei Prostataproblemen, bzw. einer Vergrößerung der Prostata, kann es zu Kotabsatzproblemen kommen, da der Enddarm zwischen dem Kreuzbein und der Prostata sanduhrförmig eingeengt werden könnte. Des weiteren kommt es gelegentlich zu Blutbeimengungen im Urin. Sollte es Ihrem Hund nicht gut gehen, wäre es ratsam schnellstmöglichst Ihren Tierarzt aufzusuchen. Geht es ihm gut, macht es Sinn von 3 aufeinander folgenden Tagen Kot für eine Kontuntersuchung zu sammeln (Würmer, Giardien, evtl. Helicobacter (Erbrechen!!!) usw.)., auf die Farbe der Blutbeimengung zu achten (wichtige Information für Ihren Tierarzt) und anschließend einen Termin bei Ihm vereinbaren. Viele Grüsse, M.Lewitschek