zurück zur Übersicht Zyste am Ohr 13.05.2013 von Heiko B. Hallo Expertenteam, Meine Hündin, eine Labrador Dame, 9 Jahre hat seit etwa 14 Tagen eine Zyste, die mit seröser, leicht rötlicher "Wundflüssigkeit" gefüllt ist an beiden Ohren. Nichts eitriges oder blutiges, keine erhöhte Temperatur...keine weiteren Auffälligkeiten ( kratzen etc) Ein TA wurde bereits aufgesucht der mir aber nur gesagt hat, das ich weiterhin die Zysten puntieren sollte ( Flexülen) und die Flüssigkeit ablaufen lassen soll. Eine Operation wäre nicht nötig. Für mich ist das aber so wie es im Moment aussieht keine dauerhafte Lösung. Ich muss die Prozedur jeden Tag wiederholen. Wie kann ich meiner Hündin helfen ? Welche Möglichkeiten gibt es, die Sekretion zu stoppen ? Ich bin mit meinem Latein irgendwie am Ende. Es wäre nett von Ihnen, wenn Sie mir antworten würden. Vielen Dank dafür Mit freundlichem Gruß Heiko B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr B., da das tägliche Punktieren keine Besserung bringt, sollte etwas unternommen werden. Eine Ohrentzündung muss sicher ausgeschlossen sein. Eventuell ist es möglich, durch einen Verband Druck auf die Zyste zu bringen, um so ein Verkleben der Haut zu bewirken. Ist die Zyste entzündlich bedingt, können entzündungeshemmende Medikamente in die Zyste gespritzt werden. Hilft das auch nicht, ist zu überlegen, ob man die Zysten, ähnlich wie beim Othämatom (blutgefüllte Blase am Ohr durch Schütteln und Aufplatzen kleiner Gefäße), operativ versorgt und mit mehreren Knoten die Haut fixiert. Es ist aber aus der Ferne nicht zu beurteilen, welcher Weg der beste ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr B., da das tägliche Punktieren keine Besserung bringt, sollte etwas unternommen werden. Eine Ohrentzündung muss sicher ausgeschlossen sein. Eventuell ist es möglich, durch einen Verband Druck auf die Zyste zu bringen, um so ein Verkleben der Haut zu bewirken. Ist die Zyste entzündlich bedingt, können entzündungeshemmende Medikamente in die Zyste gespritzt werden. Hilft das auch nicht, ist zu überlegen, ob man die Zysten, ähnlich wie beim Othämatom (blutgefüllte Blase am Ohr durch Schütteln und Aufplatzen kleiner Gefäße), operativ versorgt und mit mehreren Knoten die Haut fixiert. Es ist aber aus der Ferne nicht zu beurteilen, welcher Weg der beste ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt