zurück zur Übersicht Hämatom auf dem Kopf 01.06.2013 von Sabine T. Hallo, ich bin Pflegestelle für Hunde. Vor kurzem hatte ich einen Welpen der eine Beule auf dem Kopf hatte. Zuerst dachten wir es handelt sich um einen Grützbeutel. Dann wurde diese Beule dicker. In der Pflegestelle wo sie dann war, wurde festgestellt dass sie Ausfälle hatte- sprich ..aus dem nichts sprang sie den Hund der PS an und biss ihn. Die PS wollte die beiden trennen dabei biss sie die PS in den Arm. Dazu bemerkte sie Ausfälle an den Hinterläufen. Eine Untersuchung beim TA ergab dass dringend eine OP gemacht werden mußte. Die " Beule" wurde entfernt. Die Untersuchung im Labor ergab ein Hämatom. Leider wurde bis heute der Ursache nicht auf den Grund gegangen. Immer wieder bildet sich Wundwasser, was dann abgesaugt wird. Gestern hat sie eine Drainage bekommen. Es muss doch die Ursache gefunden werden oder irre mich da? Antibiotika, die sie schon länger bekommt scheinen nicht zu helfen. Sie ist jetzt 5 Monate alt und die erste OP ist jetzt 4 Wochen her. Ich hoffe sie haben einen Rat. Danke Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., zum einen hat der Hund das Problem mit der nicht heilenden Wunde am kopf. Es sollte eine bakteriologische Untersuchung eingeleitet werden, um festzustellen, ob ein Bakterium beteiligt ist, welches gegen das bisher verwendete Antibiotikum resistent ist. Inwieweit die Umfangsvermehrung am Kopf mit dem aggressiven Verhalten und den Ausfällen der Hinterläufe zusammenhängt, ist unklar. Vermutlich ist es ein separates Geschehen. Es stellt sich auch die Frage, ob die Aggression eine Verhaltensauffälligkeit ist oder durch einen Prozess im Gehirn bedingt ist. Der Hund sollte neurologisch untersucht werden, um die Funktion des Nervensystems zu überprüfen und diese Fragestellung zu klären. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau T., zum einen hat der Hund das Problem mit der nicht heilenden Wunde am kopf. Es sollte eine bakteriologische Untersuchung eingeleitet werden, um festzustellen, ob ein Bakterium beteiligt ist, welches gegen das bisher verwendete Antibiotikum resistent ist. Inwieweit die Umfangsvermehrung am Kopf mit dem aggressiven Verhalten und den Ausfällen der Hinterläufe zusammenhängt, ist unklar. Vermutlich ist es ein separates Geschehen. Es stellt sich auch die Frage, ob die Aggression eine Verhaltensauffälligkeit ist oder durch einen Prozess im Gehirn bedingt ist. Der Hund sollte neurologisch untersucht werden, um die Funktion des Nervensystems zu überprüfen und diese Fragestellung zu klären. Viele Grüße B. Schmidt