zurück zur Übersicht Herzkrank 07.06.2013 von Anja S. Hallo wir haben einen 13 jahr alten Dackel der Herzkrank ist und bekommt Medikamente dagegen und zwar Enalapril früh 1 ganze und abends eine halbe Tablette. Jetzt nach einen Spaziergang ging es ihm ziemlich schlecht und wir waren beim TA und der hatte uns Tabletten gegeben Canidryl-20mg 1 täglich die ihm wirklich gut tat und nach dem absetzen dieser Tablette ging es ihm wieder schlechter. Wir haben ihm dann wieder diese Tablette geben und jetzt sag unserer TA das wir die Tabletten ihm nicht immer geben dürfen weil sie für ihn gesundheitsschädigend wären und wir sollten uns damit abfinden ihn ein zuschläfern. Nun meine Frage wenn es mit der Tablette besser geht kann ich ihm sie nicht einfach immer geben, er ist wie ausgewechselt damit! Weil wir ihn nicht einschläfern wollten bis er vielleicht selber mal die Augen schließt. Weiß nicht was wir noch machen sollen! Bitte um einen Rat. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Canidryl ist ein sogenanntes nichtsteroidales Antiphlogistikum, also ein Schmerzmittel auf kortisonfreier Basis. Diese Präparate werden in der Tiermedizin seit langem und oft und auch als Dauertherapie bei Schmerzzuständen (vor allem des Bewegungsapparates) erfolgreich eingesetzt. Sie können das Medikament langfristig geben, wenn der Hund keine Effekte wie Übelkeit, Magenschmerzen oder Erbrechen bekommt. Wie bei jeder Dauertherapie (sieh auch den Herzmedikamenten) sollten regelmäßig mindestens 1 x pro Jahr die Blutwerte (mindestens Leber- und Nierenwerte) kontrolliert werden. Sollte Ihrem Hund dieses Präparat gegen seine offensichtlichen Schmerzen (sonst würde es ihm mit dem Medikament ja nicht besser gehen) irgendwann nicht mehr ausreichen, kann man entweder das Präparat wechseln oder ein anderes Mittel z.B. Novalgin dazunehmen oder doch noch auf ein kortisonhaltiges Medikament wechseln. Bevor der Hund Schmerzen hat und sich nicht mehr schmerzfrei bewegen kann, halte ich dies für absolut möglich und auch indiziert. Das heißt, solange man dem Hund mit Medikamenten helfen kann, braucht er auf keinen Fall eingeschläfert zu werden. Alles Gute für Sie und Ihren Hund! Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Canidryl ist ein sogenanntes nichtsteroidales Antiphlogistikum, also ein Schmerzmittel auf kortisonfreier Basis. Diese Präparate werden in der Tiermedizin seit langem und oft und auch als Dauertherapie bei Schmerzzuständen (vor allem des Bewegungsapparates) erfolgreich eingesetzt. Sie können das Medikament langfristig geben, wenn der Hund keine Effekte wie Übelkeit, Magenschmerzen oder Erbrechen bekommt. Wie bei jeder Dauertherapie (sieh auch den Herzmedikamenten) sollten regelmäßig mindestens 1 x pro Jahr die Blutwerte (mindestens Leber- und Nierenwerte) kontrolliert werden. Sollte Ihrem Hund dieses Präparat gegen seine offensichtlichen Schmerzen (sonst würde es ihm mit dem Medikament ja nicht besser gehen) irgendwann nicht mehr ausreichen, kann man entweder das Präparat wechseln oder ein anderes Mittel z.B. Novalgin dazunehmen oder doch noch auf ein kortisonhaltiges Medikament wechseln. Bevor der Hund Schmerzen hat und sich nicht mehr schmerzfrei bewegen kann, halte ich dies für absolut möglich und auch indiziert. Das heißt, solange man dem Hund mit Medikamenten helfen kann, braucht er auf keinen Fall eingeschläfert zu werden. Alles Gute für Sie und Ihren Hund! Herzliche Grüße Anette Fach